Ministerin warnt vor gefährlichen Mutproben an Silvester
Abgerissene Finger, Verlust des Augenlichts - jedes Jahr an Silvester kommt es zu schweren Verletzungen beim Böllern. MV-Gesundheitsministerin Drese mahnt zu Vorsicht und Rücksichtnahme.
Gefährliche Mutproben an Silvester können zu schweren Verletzungen führen. (Symbolfoto) Sebastian Christoph Gollnow/dpa
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Angesichts schwerer Unfälle beim Böllern jedes Jahr am Silvester mahnt Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) zu Vorsicht und Rücksichtnahme. In der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- oder Altenheimen dürfe kein Feuerwerk gezündet werden, teilte sie mit.
Die Ministerin warnte vor illegal importierter Ware. Diese weise oftmals Mängel auf und enthalte stark reagierende Blitzknallsätze oder besonders große Explosionsmassen. „Diese Ware ist kein Spielzeug, sie zu zünden kann lebensverändernde oder gar lebensbedrohliche Verletzungen zur Folge haben.“ Das zeigten jedes Jahr aufs Neue schwerste Unfälle. Beim Kauf von Böllern solle auf das CE-Zeichen für geprüfte Sicherheit geachtet werden.
Drese warnte insbesondere Jugendliche vor gefährlichen Mutproben, wie dem Festhalten von Böllern in der Hand oder dem möglichst späten Wegwerfen. „Und ganz generell gilt natürlich: Feuerwerkskörper gehören niemals in Kinderhände.“