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Kein Feuerwerk auf der Zeil und dem Eisernen Steg

Keine Böller, strengere Kontrollen und Taschenverbot: Frankfurt will weniger Polizeieinsätze in der Silvesternacht und Verletzungen und Chaos vorbeugen.

Von dpa

02.12.2025

Auf der Zeil und auf dem Eisernen Steg ist Feuerwerk dieses Jahr an Silvester verboten. (Archivfoto)Boris Roessler/dpa

Auf der Zeil und auf dem Eisernen Steg ist Feuerwerk dieses Jahr an Silvester verboten. (Archivfoto)Boris Roessler/dpa

© Boris Roessler/dpa

Die Stadt Frankfurt untersagt in der Silvesternacht das Abbrennen von Feuerwerk auf dem Eisernen Steg sowie auf der Zeil. Nach Angaben der Stadt sollen damit dicht gedrängte Menschen vor Verletzungen durch Feuerwerkskörper geschützt und die Einsätze der Polizei reduziert werden.

Für den Eisernen Steg gilt das Verbot von Mittwoch, 31. Dezember, 20.00 Uhr, bis Donnerstag, 1. Januar 2026, 3.00 Uhr. In diesem Zeitraum dürfen keine pyrotechnischen Gegenstände wie bengalische Fackeln oder Feuerfontänen mitgeführt oder gezündet werden. Zudem sind größere Taschen und Behältnisse über drei Liter Fassungsvermögen verboten. Die Brücke wird beidseitig kontrolliert. 

Stärkere Kontrollen geplant

Auf der Zeil tritt das Feuerwerksverbot ebenfalls am 31. Dezember um 20.00 Uhr in Kraft und endet am 1. Januar 2026 um 6.00 Uhr. Betroffen sind auch die Konstablerwache und Hauptwache. Dort ist das Abbrennen und offene Bereithalten von Feuerwerk wie Raketen, Böller oder Feuerwerksbatterien untersagt. 

Zudem gilt das bundesweit geltende Sprengstoffgesetz, das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe brandempfindlicher Gebäude wie Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Fachwerkhäusern, dem Zoo und dem Stadtwald verbietet. Innerhalb von mindestens 200 Metern Abstand ist Feuerwerk dort nicht erlaubt.

Die Landes- und Stadtpolizei wollen nach Angaben der Stadt die Einhaltung der Regelungen verstärkt kontrollieren und Verstöße konsequent ahnden.

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