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Kastration: Nicht alle Hunde werden ruhiger

Nicht jeder Hund wird nach der Kastration entspannter – manche zeigen sogar mehr Aggression. Warum ein Hormonchip helfen kann.

Von dpa

08.12.2025

Eine Kastration wirkt sich auf den Hormonhaushalt - und damit oft auch auf das Verhalten des Hundes - aus. picture alliance/dpa/dpa-tmn

Eine Kastration wirkt sich auf den Hormonhaushalt - und damit oft auch auf das Verhalten des Hundes - aus. picture alliance/dpa/dpa-tmn

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Viele hoffen: Nach der Kastration wird der hyperaktive Hund ruhiger. Die Veränderung der Sexualhormone wirkt zwar auf das Verhalten des Tieres, jedoch nicht immer wie erhofft. „Es gibt auch Tiere, die dann noch mehr Probleme haben“, erklärt die Hundetrainerin Julia Reich aus Gießen. 

So kann die Veränderung der Sexualhormone sogar aggressives Verhalten der Hunde begünstigen. Zudem kann es ebenfalls hormonbedingt zu einem höheren ADHS-Risiko kommen - je früher der Hund kastriert wird, desto höher könnte laut einer Studie die Gefahr sein. 

Wer wissen möchte, wie sein Tier auf eine Kastration reagiert, kann ihm laut Reich einen Hormonchip setzen lassen, das ist die sogenannte „chemische Kastration“. Die Wirkung des Chips lässt nach spätestens einem Jahr wieder nach.

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