Panorama

Fast 29 Kilo Cannabis im Koffer: Zoll stoppt Drogenschmuggel

Eine US-Amerikanerin reist am Flughafen Berlin-Brandenburg aus New York ein – ihre Koffer enthalten jedoch keine Kleidung, sondern Cannabis.

Von dpa

18.12.2025

Die Frau wurde am BER vom Zoll erwischt. (Symbolbild)Fabian Sommer/dpa

Die Frau wurde am BER vom Zoll erwischt. (Symbolbild)Fabian Sommer/dpa

© Fabian Sommer/dpa

Mit kiloweise Cannabis in Koffern ist eine US-Amerikanerin am Flughafen BER erwischt worden. Mit fast 29 Kilo der Droge im Gepäck versuchte die Frau, nach Deutschland einzureisen. Angaben des Zolls zufolge, kontrollierten Beamte die 33-Jährige bereits am 7. Dezember. In ihren beiden Gepäckstücken fanden die Zöllner insgesamt 28,68 Kilogramm Cannabis.

Die Frau war aus New York gekommen und am Berliner Flughafen durch den sogenannten grünen Ausgang gegangen, der für Reisende ohne anmeldepflichtige Waren vorgesehen ist. Bei der anschließenden Kontrolle fiel den Beamten auf, dass sich in den Koffern ausschließlich schwarze, vakuumierte Plastiktüten befanden. Kleidung oder Kosmetikartikel hatte die Frau nicht dabei.

Einfuhr von Cannabis ist illegal

Beim Öffnen der Tüten fanden die Zollbeamten eine krautartige Substanz, die positiv auf den Wirkstoff THC getestet wurde. Die 33-Jährige soll erklärt haben, sie habe die Koffer selbst gepackt und geplant, den Inhalt auf Berliner Märkten zu verkaufen. Vom tatsächlichen Inhalt der Koffer will sie aber nichts gewusst haben. 

Die Frau wurde vorläufig festgenommen. Gegen sie wird nun wegen Bannbruchs in Verbindung mit dem Konsumcannabisgesetz ermittelt. Zwar ist seit dem Cannabis-Gesetz von 2024 für Erwachsene der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum außerhalb des Wohnsitzes erlaubt. Die Ein-, Aus- und Durchfuhr ist jedoch verboten und strafbar.

Die weiteren Untersuchungen übernimmt das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg.

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