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Ex-Ministerpräsident verkauft Currywurst für guten Zweck

Die hoch verschuldete Stadt Lübeck will dem Café „Salut“ der Heilsarmee den Zuschuss streichen. Dagegen protestieren die Betreiber und bekommen Hilfe.

Von dpa

08.09.2025

Engholm, ehemaliger Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, will vor dem von der Schließung bedrohten Lübecker Café „Salut“ Currywurst verkaufen. (Archivbild)Markus Scholz/dpa

Engholm, ehemaliger Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, will vor dem von der Schließung bedrohten Lübecker Café „Salut“ Currywurst verkaufen. (Archivbild)Markus Scholz/dpa

© Markus Scholz/dpa

Der frühere Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Björn Engholm, soll am Mittwoch die Heilsarmee unterstützen. Engholm (85) werde in Lübeck vor dem Café „Salut“ an der Untertrave Currywurst verkaufen, teilte die Heilsarmee mit. 

In dem von der Heilsarmee betriebenen Café bekommen Menschen mit wenig Geld seit 2008 Frühstück, Mittagessen und andere Speisen zu günstigen Preisen. Die Einrichtung ist den Angaben zufolge von der Schließung bedroht, weil die Hansestadt im Zuge ihrer Haushaltskonsolidierung den Zuschuss von jährlich rund 120.000 Euro streichen will.

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