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Ermittlungen gehen weiter nach Leichenfund in Wohnung

Erst hören Zeugen Schreie, dann findet die Polizei eine Leiche in einer Wohnung in Bruchsal. Die Beamten nehmen einen Mann fest. Noch sind viele Fragen offen.

Von dpa

25.11.2025

Schreie lösten einen Großeinsatz der Polizei aus - dann wurde eine Leiche gefunden.  (Symbolbild)Bodo Schackow/dpa

Schreie lösten einen Großeinsatz der Polizei aus - dann wurde eine Leiche gefunden. (Symbolbild)Bodo Schackow/dpa

© Bodo Schackow/dpa

Nach dem Leichenfund in einer Wohnung in Bruchsal (Landkreis Karlsruhe) ermittelt die Polizei weiter. Neue Informationen sollen im Laufe des Tages bekanntgegeben werden, teilte die Polizei mit. 

Am Montag hatten Zeugen die Rettungskräfte alarmiert, weil sie Schreie aus einer Wohnung hörten. In der Wohnung fanden die Beamten einen Toten. Ein 49-Jähriger wurde in den Räumen festgenommen. Wegen des Geschreis hatte es einen Großeinsatz gegeben. 

Viele Fragen offen

Nachdem Zeugen die Polizei informiert hatten, hieß es, dass sich in der Wohnung ein „offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befindlicher“ Mann aufhalte. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann Zugriff auf gefährliche Gegenstände oder Waffen besitzt, drangen Spezialeinsatzkräfte gegen 18:15 Uhr in die Wohnung ein und nahmen den Störer fest, so die Polizei. Der Mann sei dabei leicht verletzt worden.

Polizei und Staatsanwaltschaft teilten mit, dass die Polizisten im Zuge der Durchsuchung der Wohnung dort einen leblosen Mann gefunden hätten. „Die Hintergründe der Todesursache sind derzeit noch nicht bekannt“, so die Ermittler. Ob einer oder beide Männer in der Wohnung lebten, war zunächst unklar. Ebenso, ob es sich um ein Tötungsdelikt handelt und ob Waffen gefunden wurden.

Bahnhofsvorplatz teilweise gesperrt

Die Einsatzkräfte hatten das Gebiet weiträumig gesperrt. Die Wohnung liegt in Bahnhofsnähe, betroffen waren daher auch Teile des Bahnhofsvorplatzes von Bruchsal. Der Zugverkehr sei einem Bahnsprecher zufolge aber nicht beeinträchtigt worden, der Zugang zu den Gleisen sei weiter möglich gewesen.

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