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Buga 2033: Investitionen von 120 Millionen Euro geplant

Erstmals findet die Bundesgartenschau 2033 in Sachsen statt. Was sich Dresden von Investitionen in Südpark, Galopprennbahn und Kiesseen Leuben verspricht.

Von dpa

21.11.2025

Der Südpark soll das zentrale Ausstellungsgelände der Bundesgartenschau 2033 werden.Robert Michael/dpa

Der Südpark soll das zentrale Ausstellungsgelände der Bundesgartenschau 2033 werden.Robert Michael/dpa

© Robert Michael/dpa

Für die Bundesgartenschau (Buga) 2033 plant die sächsische Landeshauptstadt mit Investitionen in Höhe von 120 Millionen Euro. „Die Buga 2033 ist unsere Chance, Dresden grüner, lebenswerter und zukunftsfähiger zu machen“, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) bei der Vorstellung der aktualisierten Konzeption für die Gartenbauausstellung. 

Es handle sich nicht um eine reine Leistungsschau der Gartenbaubranche, sondern um ein Versprechen, große Entwicklung im Bereich der Stadtentwicklung umsetzen zu können. Im Fokus steht dabei die Entwicklung zu mehr Klimaresilienz. Menschen und auch Pflanzen würden verstärkt unter der Hitze leiden, sagte Hilbert. Dieser Herausforderung müsse man sich stellen und Lebensqualität in Dresden für die nächsten Jahrzehnte gestalten.

Erste Buga in Sachsen

Mit der Landeshauptstadt als Ausrichterin findet die Bundesgartenschau 2033 zum ersten Mal in Sachsen statt. Die eingeplanten Investitionen von 120 Millionen Euro stammen jeweils zur Hälfte aus Eigenmitteln der Stadt und aus Fördermitteln. Ein Großteil der Summe ist für die Entwicklung der Kernareale Südpark, Galopprennbahn (jeweils 39 Millionen Euro) und der Kiesseen Leuben (19 Millionen Euro) eingeplant.

Die Buga soll sich auf zwei Entwicklungsachsen, die insgesamt 100 Hektar umfassen, konzentrieren. Die erste sogenannte Lebensader unter dem Motto „Dresdens neuer Weitblick“ verläuft vom Südpark über den Campus der TU Dresden ins Stadtzentrum. Die zweite Lebensader steht unter dem Motto „Dresdens neues Miteinander“ und verbindet den Stadtteil Prohlis über die Galopprennbahn mit den Kiesseen Leuben. 

An den Kiesseen in Leuben soll künftig eine Badestelle entstehen. (Archivbild)Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

An den Kiesseen in Leuben soll künftig eine Badestelle entstehen. (Archivbild)Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

© Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

Die bisherigen Planungen aus der Machbarkeitsstudie von 2023 seien in der neuen Konzeption durch Prioritäten- und Schwerpunktsetzung an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst worden, heißt es in der Mitteilung. Die dort vorgesehene Investitionssumme von 232 Millionen Euro wurde um knapp die Hälfte reduziert.

Erste Bauarbeiten für 2029 geplant

Der aktuellen Konzeption muss noch der Stadtrat zustimmen. Den Beschluss strebt die Stadtverwaltung für Beginn 2026 an. Ab Mitte des Jahres soll dann ein öffentlicher Wettbewerb für Garten- und Landwirtschaftsarchitekten folgen, die konkrete Ideen und Entwürfe für die Buga-Kernbereiche einreichen sollen. Anschließend erfolgt die Bauplanung, erste Bauarbeiten sollen 2029 beginnen.

Einzelne Maßnahmen werden den Angaben nach vorgezogen. Dazu zählt die Einrichtung einer Badestelle am Kiessee Leuben. Die Stadtgesellschaft wird dem Konzept zufolge über Dialogformate, Bürgerwerkstätten sowie Kinder- und Jugendprojekte in die Planung eingebunden.

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