Brand in Gemeinschaftsunterkunft in Muldestausee
Ein Beschuldigter ist auf freiem Fuß. Die Ermittlungen laufen. Was geschah in der Gemeinschaftsunterkunft im Landkreis Anhalt-Bitterfeld?

Die Feuerwehr war mit zehn Einsatzfahrzeugen und 40 Kameraden im Einsatz. (Symbolbild)Philipp von Ditfurth/dpa
© Philipp von Ditfurth/dpa
Beim Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft in Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist ein Schaden von rund 400.000 Euro entstanden. Die Feuerwehr löschte das Feuer am Donnerstagmorgen, die vier Bewohner des Hauses blieben unverletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Dessau-Roßlau mitteilten.
Bei ersten Ermittlungen hätten die Beamten vor Ort einen 27-Jährigen als möglichen Brandstifter ausgemacht. Er habe sich in einem Nachbargebäude befunden und sei selbst Bewohner des Brandobjektes. Er stehe zudem im Verdacht, auch in dem Nebenobjekt versucht zu haben, ein Feuer zu legen. Ein Zeuge habe jedoch einen Brand verhindert.
Der beschuldigte 27-Jährige befindet sich nach einer Entscheidung der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau auf freiem Fuß, die Beweislage sei aktuell unklar, hieß es weiter.