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Berliner Ermittler veranlassen Razzia in Kasachstan

Ein mutmaßlicher Betrüger soll aus Kasachstan heraus mit gefälschten Bank-Rufnummern Menschen in Deutschland zu Überweisungen bewegt haben. Die Polizei warnt vor dieser Masche.

Von dpa

09.12.2025

Trickbetrug am Telefon: Berliner Ermittler stießen eine Razzia in Kasachstan an. (Symbolbild)Roland Weihrauch/dpa

Trickbetrug am Telefon: Berliner Ermittler stießen eine Razzia in Kasachstan an. (Symbolbild)Roland Weihrauch/dpa

© Roland Weihrauch/dpa

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat in Kasachstan eine Razzia bei einem mutmaßlichen Betrüger veranlasst. Der 34-Jährige soll aus der dortigen Region Almaty heraus in Deutschland – auch in Berlin – Menschen angerufen und sich als Bankmitarbeiter ausgegeben haben. Ziel war es wohl, Konto-Zugangsdaten und weitere persönliche Informationen zu erlangen, um so Überweisungen zu veranlassen, wie es in einer Pressemitteilung der Ermittler heißt.

Zusammenarbeit mit Behörden in Kasachstan

Dabei betrieb der Verdächtige den Ermittlungen zufolge erheblichen technischen Aufwand: Den Geschädigten wurde etwa die tatsächliche Rufnummer ihrer jeweiligen Bank als anrufende Nummer angezeigt. So seien Überweisungen im unteren fünfstelligen Bereich ausgelöst worden, hieß es weiter.

Der Beschuldigte wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Staatsanwaltschaft Berlin dankte ausdrücklich den unterstützenden Behörden Kasachstans, ohne deren Hilfe der Einsatz nicht möglich gewesen wäre.

Polizei: „Seien Sie achtsam bei Anrufen“

Weiter schrieb die Polizei: „Seien Sie achtsam bei Anrufen. Auch wenn 
Ihnen vermeintlich die richtige Rufnummer Ihrer Bank oder einer anderen Institution angezeigt wird, kann diese durch Täter gefälscht werden, um Ihr Vertrauen zu gewinnen. Weder Ihre Bank, noch die Polizei oder Staatsanwaltschaft, wird Sie jemals auffordern, TANs zu nennen oder zu bestätigen.“

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