Panorama

Arbeitsponton löst sich in Mukran - Schlepper muss helfen

Mitten in der Nacht droht ein 65-Meter-Ponton im Hafen Mukran umherzutreiben. Hilfe kommt von den Betreibern des dortigen LNG-Terminals - wie in einem anderen spektakulären Fall.

Von dpa

29.12.2025

Ein Schlepper des Rügener LNG-Terminals musste erneut zu einem anderweitigen Sicherungseinsatz ausrücken. (Archivbild)Stefan Sauer/dpa

Ein Schlepper des Rügener LNG-Terminals musste erneut zu einem anderweitigen Sicherungseinsatz ausrücken. (Archivbild)Stefan Sauer/dpa

© Stefan Sauer/dpa

Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen hat ein losgelöster Arbeitsponton im Hafen von Mukran für einen Sicherungseinsatz gesorgt. Der etwa 65 Meter lange Ponton drohte in der Nacht von Samstag auf Sonntag abzutreiben, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Mithilfe eines Schleppers sei der Ponton gesichert worden. Gegen den Betreiber sei eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs gestellt worden.

Zu dem Vorfall kam es laut Wasserschutzpolizei möglicherweise, weil der Ponton eventuell nicht ordnungsgemäß befestigt gewesen sei und wegen des erhöhten Pegels der Ostsee.

Betreiber des LNG-Terminals hilft - erneut

Nach Angaben des Betreibers des Rügener LNG-Terminals, Deutsche Regas, handelte es sich bei dem hinzugezogenen Schlepper um ein Schiff der Schlepperflotte des Terminals. Er sei vom Hafenamt Sassnitz zur Notsicherung angefordert worden. Demnach drohte der Ponton, unkontrolliert in das Hafenbecken zu treiben.

Die Terminalbetreiber halten nach eigenen Angaben vier Schlepper im Hafen Mukran vor, mit denen stets eine durchgehende Bereitschaft mit mindestens einem Schlepper sichergestellt werde. Die Deutsche Regas hatte mit der Schlepperflotte schon bei der aufsehenerregenden Sicherung des Öltankers „Eventin“ vor fast einem Jahr geholfen.

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