Panorama

89-Jähriger um Gold im Wert von 140.000 Euro betrogen

Seine Tochter soll einen Autounfall gebaut haben und braucht Geld. Daraufhin übergibt der Senior sein Gold freiwillig an einen angeblichen Polizisten und wird Opfer einer bekannten Betrugsmasche.

Von dpa

19.09.2025

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. (Symbolbild)Soeren Stache/dpa

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. (Symbolbild)Soeren Stache/dpa

© Soeren Stache/dpa

Ein 89-Jähriger ist in Schifferstadt einer Betrugsmasche zum Opfer gefallen und hat Gold im Wert von 140.000 Euro verloren. Wie die Polizei mitteilte, riefen die Betrüger den Mann am Donnerstag an und berichteten als angebliche Polizeibeamte von einem Autounfall seiner Tochter. Sie gaben vor, seine Tochter sei derzeit im polizeilichen Gewahrsam und könne nur durch Zahlung einer Kaution in Höhe von 150.000 Euro entlassen werden. 

Als er zu einem angeblichen Oberstaatsanwalt weitergeleitet wurde, gab der 89-Jährige an, die geforderte Geldsumme nicht in bar aufbringen zu können, aber Gold zu besitzen, so die Polizei. Daraufhin habe der Betrüger das Opfer angewiesen, das Gold einem Polizisten zu übergeben. An einem vereinbarten Treffpunkt, dem Wasserturm in Schifferstadt, übergab er schließlich das Gold an den Ganoven. Der angebliche Polizist verschwand in unbekannte Richtung.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und weist darauf hin, dass Polizeibeamte niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.

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