4.500 Besucher bei Redefiner Pferdetagen
Gestüts-Chef Matthias Munz zeigt sich zufrieden. „Darauf kann man gut aufbauen“, sagt er.

Haflinger-Pferde beim Showprogramm vor der Tribüne.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa
Die Redefiner Pferdetage haben am Wochenende 4.500 Besucher auf das Landgestüt im Landkreis Ludwigslust-Parchim gelockt. Damit konnten drei Viertel der Karten verkauft werden.
Interimsgeschäftsführer Mattias Munz zeigte sich zufrieden mit der zweitägigen Veranstaltung. Das Publikum sei begeistert, das Team des Landgestüts motiviert bei der Sache gewesen. „Darauf kann man gut aufbauen“, sagte er.
Dritter Tag der Pferdetage am 13. September
Am kommenden Sonntag finden die Redefiner Pferdetage noch einmal statt. Höhepunkt ist auch dann die Hengstparade mit zahlreichen rasanten Pferde- und Kutschenschaubildern vor der großen Tribüne. Außerdem können die historischen, 200 Jahre alten Stallungen besichtigt werden - sie sind heute noch in Betrieb. Das Rahmenprogramm bietet unter anderem auch eine Infomeile rund ums Pferd - mit Hufschmied, Tierärztin und Sattler.
Das Landgestüt Redefin ist defizitär. 1,7 Millionen Euro fließen pro Jahr als Zuschuss in den Betrieb mit 41 Mitarbeitern. Nach langem Druck von Kritikern hatte Agrarminister Till Backhaus (SPD) den Betrieb des Gestüts zur Privatisierung ausgeschrieben. Die denkmalgeschützte Anlage selbst soll aber im Eigentum des Landes bleiben, wie Backhaus am Wochenende in Redefin erneut betonte. Am Rande der Pferdetage sammelten Kritiker einer Privatisierung des Betriebs vor dem Landgestüt Unterschriften.

Der perfekte Trab eines Pferdes will geübt sein.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa

Kutschen-Schaubilder begeisterten die Besucher.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa

Die Ungarische Post zählt zu den Highlights jeder Pferdeshow.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa

Edle Rösser und viel Tradition sind die Markenzeichen der Redefiner Pferdetage.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa

Der defizitäre Betrieb des Landgestüts Redefin soll privatisiert werden. Kritiker haben am Rand der Pferdetage gegen die Pläne von Agrarminister Till Backhaus (SPD) Unterschriften gesammelt. Backhaus betonte, die Anlage selbst werde nicht privatisiert.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa

Auch Ponys können Tempo machen.Jens Büttner/dpa
© Jens Büttner/dpa