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Vuelta: Auftaktsieg für Sprintstar Philipsen

Die 80. Spanien-Rundfahrt beginnt in Italien. Die erste Etappe endet mit einem Massensprint. Bereits am Sonntag ist Topfavorit Vingegaard erstmals gefordert.

Von dpa

23.08.2025

Die 80. Vuelta wurde in Italien gestartet.Marco Alpozzi/LaPresse via AP/dpa

Die 80. Vuelta wurde in Italien gestartet.Marco Alpozzi/LaPresse via AP/dpa

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Sprintstar Jasper Philipsen hat beim Abstecher in Italien die Auftaktetappe der 80. Vuelta gewonnen. Der belgische Radprofi holte sich nach 186,7 Kilometer von Turin nach Novara souverän den Sieg vor dem Briten Ethan Vernon und Orluis Aular aus Venezuela und ist damit auch erster Träger des roten Führungs-Trikots der diesjährigen Spanien-Rundfahrt.

Philipsen hatte bereits bei der Tour de France in diesem Jahr die erste Etappe gewonnen, musste allerdings nach einem schweren Sturz zwei Tage später aufgeben. Philipsen hatte dabei einen Schlüsselbeinbruch und eine Rippenfraktur erlitten. „Gewinnen ist immer toll. Ich war enttäuscht, dass ich bei der Tour raus musste. Es ist vielleicht eine Belohnung dafür“, sagte Philipsen nach seinem Erfolg.

Vingegaard als Topfavorit

Topfavorit Jonas Vingegaard beendete das erste Teilstück im Hauptfeld. Der zweimalige Tour-de-France-Champion aus Dänemark hofft auf ein Happy End in dieser Saison, nachdem er bei Frankreich-Rundfahrt gegen seinen Widersacher Tadej Pogacar erneut chancenlos geblieben war. Der Slowene ist bei der Vuelta nicht am Start, genauso wie Vorjahressieger Primoz Roglic, Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel und Jungstar Florian Lipowitz.

Jonas Vingegaard ist der große Favorit auf den Gesamtsieg.Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Jonas Vingegaard ist der große Favorit auf den Gesamtsieg.Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa

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Am Sonntag steht der erste Härtetest für die Anwärter auf den Gesamtsieg an. Am Ende der 159,5 Kilometer geht es hinauf nach Limone Piemonte, ein Anstieg der zweiten Kategorie. Die Vuelta-Route hat es insgesamt in sich. Es sind zehn Bergankünfte, darunter der berüchtigte Angliru mit bis zu 23,5 Prozent Steigung, bis zum Finale am 14. September in Madrid zu bewältigen.

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