Wintersport

Ski-Ass Dürr nach famosem Finale Zweite - Shiffrin siegt

Lena Dürr zeigt im Slalom von Copper Mountain eine fulminante Aufholjagd und feiert somit eine Premiere. Mikaela Shiffrin setzt den Siegeszug in ihrer Paradedisziplin fort.

Von dpa

30.11.2025

Lena Dürr fuhr im zweiten Durchgang in Copper Mountain noch auf Rang zwei vor.Robert F. Bukaty/AP/dpa

Lena Dürr fuhr im zweiten Durchgang in Copper Mountain noch auf Rang zwei vor.Robert F. Bukaty/AP/dpa

© Robert F. Bukaty/AP/dpa

Skirennfahrerin Lena Dürr hat sich mit einem famosen Finale zu ihrem ersten Weltcup-Podestplatz in diesem Winter gekämpft. Die 34-Jährige arbeitete sich im Slalom von Copper Mountain noch vom neunten auf den zweiten Platz vor und musste sich nur der amerikanischen Seriensiegerin Mikaela Shiffrin geschlagen geben. Dritte wurde die ebenfalls formstarke Lara Colturi, die für Albanien startet. Die zur Halbzeit siebtplatzierte Emma Aicher schied im zweiten Lauf aus. Jessica Hilzinger fuhr auf Rang 22.

„Super Wochenende“ für Dürr

„Ich bin unglaublich glücklich mit dem zweiten Durchgang“, sagte Dürr. „Voll auf Angriff“ sei sie da gefahren. Inklusive des überraschend guten sechsten Platzes im Riesenslalom am Samstag sei das ein „super Wochenende“ für sie gewesen. Die Formkurve stimmt - auch mit Blick auf die Olympischen Spiele, das Highlight dieses Winters, im kommenden Februar in Italien.

Mikaela Shiffrin feierte im dritten Slalom der Saison den dritten Sieg.John Locher/AP/dpa

Mikaela Shiffrin feierte im dritten Slalom der Saison den dritten Sieg.John Locher/AP/dpa

© John Locher/AP/dpa

Für Shiffrin war es bei ihrem Heimspiel im US-Bundesstaat Colorado der dritte Sieg im dritten Slalom der Saison. Wieder mal dominierte sie die Konkurrenz in ihrer Paradedisziplin. Der Vorsprung der fünfmaligen Gesamtweltcupsiegerin auf Dürr betrug 1,57 Sekunden.

Wieder mal emotionale Tage für Shiffrin

Der Slalom der Frauen bildete den Abschluss der vier Weltcup-Tage in Copper Mountain. Bereits der Auftakt mit dem Super-G der Männer am vergangenen Donnerstag war aus Shiffrins Sicht emotional verlaufen, als ihr Verlobter Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen) nach 22-monatiger Verletzungspause sein umjubeltes Comeback gefeiert hatte.

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