Fussball

Ehemaliger Fußball-Nationalspieler in Ecuador erschossen

Mario Pineida spielte einst für Deutschlands WM-Gegner Ecuador. Nun wurde der 33-Jährige Opfer eines tödlichen Angriffs in Guayaquil.

Von dpa

18.12.2025

Ecuadors Ex-Nationalspieler Mario Pineida ist ermordet worden.Cesar Munoz/AP/dpa

Ecuadors Ex-Nationalspieler Mario Pineida ist ermordet worden.Cesar Munoz/AP/dpa

© Cesar Munoz/AP/dpa

Der frühere ecuadorianische Fußball-Nationalspieler Mario Pineida ist in Guayaquil auf offener Straße getötet worden. Das gab sein Verein Barcelona SC in einer Mitteilung „mit tiefem Bedauern“ bekannt. „Diese traurige Nachricht betrübt uns zutiefst“, hieß es weiter.

Der 33-Jährige wurde demnach am Mittwoch in einer Geschäftsstraße von zwei Männern auf einem Motorrad erschossen. Auch eine Frau, die mit Pineida unterwegs war, wurde getötet, schrieb die Zeitung „El Universo“. Die Strafverfolgungsbehörden haben Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.

Teilnahme an der Copa América 2015

Pineida bestritt von 2014 bis 2021 neun Länderspiele für Ecuador, das bei der Fußball-WM im nächsten Sommer in der Gruppenphase auf Deutschland trifft. Er nahm dabei auch an den Copa Américas 2015 und 2021 teil. Der Außenverteidiger spielte in Ecuador für mehrere Spitzenclubs und war zwischenzeitlich auch in Brasilien für Fluminense FC tätig. 

Mario Pineida war ehemaliger Nationalspieler Ecuadors. (Archivbild)picture alliance / dpa

Mario Pineida war ehemaliger Nationalspieler Ecuadors. (Archivbild)picture alliance / dpa

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Das einst relativ sichere Ecuador steckt in einer schweren Sicherheitskrise. Die Zahl der Morde stieg nach Angaben der Beobachtungsstelle für organisiertes Verbrechen im ersten Halbjahr 2025 um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf den höchsten Wert in der jüngeren Geschichte des Landes. Mehrere Gangs kämpfen um die Kontrolle des lukrativen Drogengeschäfts.

Ecuadors Ex-Nationalspieler Mario Pineida ist ermordet worden.Cesar Munoz/AP/dpa

Ecuadors Ex-Nationalspieler Mario Pineida ist ermordet worden.Cesar Munoz/AP/dpa

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