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Von wegen golden - Oktober im Südwesten zu trüb und zu nass

Zu wenig Sonne und zu viel Regen: Der Oktober präsentierte sich im Südwesten eher ungemütlich, bilanziert der Deutsche Wetterdienst. Und trotzdem war die Temperatur höher als sonst im Durchschnitt.

Von dpa

30.10.2025

Zu nass und zu trüb war der Oktober im Südwesten, so die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes. (Archivbild)Marijan Murat/dpa

Zu nass und zu trüb war der Oktober im Südwesten, so die Bilanz des Deutschen Wetterdienstes. (Archivbild)Marijan Murat/dpa

© Marijan Murat/dpa

Auch wenn es im Südwesten im Bundesvergleich die meisten Sonnenstunden gab, war der zu Ende gehende Oktober dennoch zu trüb. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) zählte unter Berufung auf vorläufige Daten 105 Sonnenstunden für Baden-Württemberg, das langjährige Mittel liegt für den Monat bei 117 Stunden. 

Dafür fiel deutlich mehr Regen als im langjährigen Mittel. Auch wenn es Mitte des Monats für fast zwei Wochen quasi trocken blieb, seien am Ende 83 Liter pro Quadratmeter zusammengekommen - das war knapp ein Viertel mehr als normalerweise im Schnitt, der bei 68 Litern liegt. Besonders viel Regen sei im Südschwarzwald gefallen, teilte der DWD in Offenbach mit. Dort hätten sich die Monatsmengen auf 200 bis 250 Liter pro Quadratmeter summiert. 

Trotz weniger Sonne und mehr Niederschlag war der Oktober den Daten zufolge zu warm. Der DWD erfasste eine Durchschnittstemperatur von 9,7 Grad Celsius - genau 1,0 Grad mehr als im langjährigen Mittel zu erwarten gewesen wäre.

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