Panorama

Sachsen bringt die meisten Gänseküken hervor

Fast die Hälfte aller Gänseküken in Deutschland stammt aus Sachsen. Zum Martinstag beginnt nun die Hauptsaison Gänse, die in vielen deutschen Familien zum Weihnachtsfest auf den Tisch kommen.

Von dpa

10.11.2025

Sachsen bringt bundesweit die meisten Gänseküken hervor. (Archivbild)Marcus Brandt/dpa

Sachsen bringt bundesweit die meisten Gänseküken hervor. (Archivbild)Marcus Brandt/dpa

© Marcus Brandt/dpa

Sachsen sorgt weiter für die meisten Gänseküken in Deutschland. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz pünktlich zum Martinstag an diesem Dienstag mitteilte, schlüpften in diesem Jahr etwa 44 Prozent aller Gänseküken in Deutschland im Freistaat. 

Vier der sieben sächsischen Geflügelbrütereien widmen sich der Vermehrung der Gänse. 2025 wurden rund 628.000 Gänseeier in die Brutapparate gelegt, aus denen 390.900 Gössel - die Küken der Gans - schlüpften, hieß es. Im Vergleich zu 2024 waren das 700 Jungtiere (0,2 Prozent) mehr. 

Zum Martinstag beginnt mit den sogenannten Martinsgänsen die Hauptsaison der Gänseschlachtungen. Gänse kommen in Deutschland vor allem zu Weihnachten auf den Tisch. Die Gans wird dabei etwa mit Äpfeln und Zwiebeln gefüllt, im Ofen zubereitet und meist mit Rotkraut, Klößen und Soße serviert.

Karte
Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Das mit der Gänsezeit ist ganz anders

Gans oder gar nicht: „Es ist wieder so weit“, verkünden derzeit viele Lokale - und preisen ihre Gänsebraten-Aktionen an. Wie steht es eigentlich tatsächlich um die deutsche Tradition des Gänseessens?