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Razzien gegen organisierte Kriminalität: Pistolen und Drogen

Schreckschusspistole auf der Toilette und Drogen in der Bar: Die Polizei greift in Berliner Nächten gegen bewaffnete Banden durch und findet immer wieder Waffen.

Von dpa

08.12.2025

Die Berliner Polizei geht seit fast einem Monat mit größeren Razzien gegen die organisierte Kriminalität vor. (Symbolbild)Lilli Förter/dpa

Die Berliner Polizei geht seit fast einem Monat mit größeren Razzien gegen die organisierte Kriminalität vor. (Symbolbild)Lilli Förter/dpa

© Lilli Förter/dpa

Seit fast vier Wochen geht die Berliner Polizei mit umfangreichen Razzien und anderen Kontrollen vor allem gegen bewaffnete Mitglieder der organisierten Kriminalität vor. Rund 4.300 Menschen seien kontrolliert, 3.106 kurzzeitig festgenommen worden, teilte die Behörde mit. Außerdem seien rund 2.670 Autos und andere Fahrzeuge kontrolliert worden. 

Wegen zahlreicher Schießereien hatte die Polizei Mitte November eine spezielle Einheit für die Ermittlungen eingesetzt, eine sogenannte Besondere Aufbauorganisation (BAO) mit dem Titel „Ferrum“ (lateinisch: Eisen). Diese gehe gegen bekannte Verdächtige vor und kontrolliere an Treffpunkten. 

Durchsuchungen am Sonntag

Am Sonntag durchsuchte die Polizei nach eigenen Angaben mit 250 Beamten diverse bekannte Bars und Lokale. In Gesundbrunnen sei eine Schreckschusspistole in einer Toilette gefunden worden, zudem seien Messer, Drogen und eine scharfe Pistole samt Munition beschlagnahmt worden. Unter den Gästen waren demnach zwei mit Haftbefehl gesuchte Verdächtige. 

Insgesamt wurden am Sonntag 17 Ermittlungen wegen Straftaten eingeleitet, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands gegen Polizisten und Drogenverstößen.

Bei Schwerpunktkontrollen gegen die organisierte Kriminalität hat die Berliner Polizei hunderte Menschen kontrolliert. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa

Bei Schwerpunktkontrollen gegen die organisierte Kriminalität hat die Berliner Polizei hunderte Menschen kontrolliert. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa

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