Panorama

Polizei setzt Taser und Diensthund gegen 30-Jährigen ein

Ein Streit auf einem Tankstellengelände zwischen einem 30-Jährigen und einer Frau eskaliert. Zeugen berichten, dass der Mann die Frau geschlagen habe. Auch gegenüber der Polizei bleibt er aggressiv.

Von dpa

21.09.2025

Der Taser habe nicht den gewünschten Effekt erzielt. (Symbolbild)Andreas Arnold/dpa

Der Taser habe nicht den gewünschten Effekt erzielt. (Symbolbild)Andreas Arnold/dpa

© Andreas Arnold/dpa

Die Polizei hat in der Nacht auf Samstag den Taser und einen Diensthund gegen einen 30-Jährigen eingesetzt, nachdem dieser Widerstand geleistet hatte. Zuvor soll sich der Mann mit einer 31-Jährigen auf einem Tankstellengelände in Rüdesheim (Rheingau-Taunus-Kreis) gestritten haben, teilte die Polizei mit. Zeugen zufolge soll der 30-Jährige die Frau auch geschlagen haben. Die Polizei sei mit mehreren Streifen angerückt.

Auch gegenüber den Beamten soll sich der Mann äußerst aggressiv gezeigt haben und den Anweisungen nicht gefolgt sein. Die Polizei versuchte daher ihn in Gewahrsam zu nehmen. Dabei habe sich der 30-Jährige massiv gewehrt, weshalb die Polizei einen Taser eingesetzt habe. Nachdem dieser nicht den „gewünschte Effekt“ erzielt habe, sei zusätzlich ein Diensthund eingesetzt worden.

Ein Taser ist ein Gerät, mit dem Elektroschocks aus etwas Distanz abgegeben werden, die zu schmerzhaften Muskelkontraktionen führen. Dadurch wird ein Mensch in der Regel handlungsunfähig. Die Waffen sind umstritten, da Taser beim Einsatz gegen Menschen etwa mit Herzerkrankungen oder Herz-Kreislauf-Problemen zu gesundheitlichen Folgen führen können. 

Der 30-Jährige sei bei dem Einsatz verletzt worden. Nach ärztlicher Untersuchung sei er in das Gewahrsam nach Wiesbaden gebracht worden. Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

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