Polizei registriert vermehrt Schockanrufe
Die Masche ist immer gleich: Betrüger überraschen Seniorinnen und Senioren am Telefon, erzählen unter anderem von Unfällen naher Angehöriger. Ihr Ziel: Geld oder Wertgegenstände.
Die Betrüger wollen den Überraschungsmoment und die Hilfsbereitschaft nutzen. (Symbolbild) Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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In Teilen Sachsen-Anhalts sind der Polizei vermehrt Betrugsversuche mit Schockanrufen gemeldet worden. Im gesamten Landkreis Anhalt-Bitterfeld hätten falsche Polizeibeamte ihre Opfer dazu verleiten wollen, Wertgegenstände oder Bargeld bereitzulegen, teilte das Polizeirevier in Köthen mit. Es wurde vorgegeben, dass eine Kaution für einen Verkehrsunfall nötig ist oder die Wertgegenstände im Haushalt abgefragt werden sollten. Der Polizei sei aber kein Fall bekannt, wo das Opfer auf den Betrugsversuch hereingefallen ist, stattdessen meldeten sie sich bei der Polizei.
In Dessau-Roßlau registrierte die Polizei ab Freitagmittag sieben solcher Betrugsversuche, bei denen sich die Täter als Polizisten ausgaben. Die Angerufenen seien zwischen 72 und 88 Jahren alt gewesen. „Alle Angerufenen reagierten besonnen und verständigten nach kurzer Rücksprache mit ihren jeweiligen Angehörigen die Polizei“, hieß es.
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