Panorama

Nach Unfall mit einem Toten: BAB bis nach Mitternacht dicht

Bei einem Unfall auf der Bundesautobahn 19 stirbt ein 57-jähriger Lastwagenfahrer. Rund 13 Stunden war die Straße Richtung Rostock gesperrt. Es ist in MV nicht der erste Unfall-Tote in dieser Woche.

Von dpa

20.11.2025

Auch die A20 bei Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) war in dieser Woche mehrere Stunden gesperrt. (Symbolbild)David Inderlied/dpa

Auch die A20 bei Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) war in dieser Woche mehrere Stunden gesperrt. (Symbolbild)David Inderlied/dpa

© David Inderlied/dpa

Nach einem Unfall nahe dem Bansower Forst (Landkreis Rostock) mit einem Toten war die Bundesautobahn 19 in Richtung Rostock bis in die Nacht zum Donnerstag gesperrt. Die Sperrung nach dem Unfall am Mittwochvormittag hatte vermutlich so lange gedauert, weil Gefahrstoffe ausgelaufen waren, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion in Rostock der Deutschen Presse-Agentur.

Der 57-Jährige war mit seinem Lastwagen von der Straße abgekommen und hatte dabei auch einen Wildschutzzaun durchschlagen, bevor das Gefährt zum Stehen kam, teilte ein Sprecher der Polizeidirektion in Rostock mit. Vermutlich sei ein „spontan auftretender medizinischer Notfall“ Grund für den Unfall. Reanimationsversuche blieben demnach ohne Erfolg. Der Mann starb am Unfallort. Die Ermittlungen zu den Umständen des Verkehrsunfalls dauern an.

Weitere Unfälle mit einem Toten

Bei einem schweren Unfall bei Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) in Mecklenburg-Vorpommern war am Dienstag ein Mann ums Leben gekommen – drei Menschen wurden verletzt. Die A20 zwischen den Anschlussstellen Anklam und Jarmen in Fahrtrichtung Lübeck war wegen des Unfalls mehrere Stunden voll gesperrt. Laut Polizeipräsidium in Neubrandenburg war ein Auto beim Überholen aus bislang ungeklärter Ursache in die Mittelleitplanke gefahren. Anschließend schleuderte es über beide Fahrspuren in ein Mähfahrzeug am Fahrbahnrand. Der Sachschaden wurde auf etwa 450.000 Euro geschätzt.

Am selben Tag war ein Holztransporter auf der Autobahn 14 nahe dem Kreuz Schwerin in ein Auto auf dem Standstreifen gekracht. Der Fahrer des Autos, das wegen einer Panne am Fahrbahnrand gehalten hatte, war dabei leicht verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die A14 war am Unfallort bei Wöbbelin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) zwischen dem Kreuz Schwerin und der Abfahrt Schwerin Ost in Richtung Wismar zeitweise gesperrt. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von rund 100.000 Euro.

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