Kellerbrand im Mehrfamilienhaus vorsätzlich gelegt
Im Keller eines Hauses in Rostock bricht ein Feuer aus. Die Einsatzkräfte können den Brand unter Kontrolle bringen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Die Ursache ist geklärt.
Das Feuer war am Montagabend aus ungeklärter Ursache ausgebrochen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. (Symbolbild)Jens Büttner/dpa
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Der Brand in einem Mehrfamilienhaus in Rostock mit mehreren Verletzten ist auf vorsätzliche Brandstiftung zurückzuführen. Das teilte die Polizei nach Rücksprache mit der Brandursachenermittlerin mit, die den Ort am Dienstag untersuchte. Etwaige Zeugen würden gebeten, sich bei der Rostocker Polizei zu melden.
Das Feuer war am Montagabend in einem Kellerabteil ausgebrochen. Der Rauch breitete sich durch Versorgungsschächte aus. Acht Menschen wurden verletzt, einer von ihnen war auch am späteren Abend noch in stationärer Behandlung. Es bestand der Verdacht auf Rauchgasvergiftung.
Mehrere Rettungs- und Notarztwagen waren am Brandort im Stadtteil Toitenwinkel im Einsatz. Während der Löscharbeiten wurde ein Wärmebus für die in Sicherheit gebrachten Bewohner des Hauses bereitgestellt. Nach intensiver Lüftung konnten einige von ihnen in ihre Wohnungen zurückkehren. Für andere Personen mussten vorübergehend Ausweichunterkünfte organisiert werden. Alle Wohnungen wurden aber am Dienstag laut Polizei wieder freigegeben.
Sachschaden noch unklar
Zur Höhe des Sachschadens konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Insgesamt waren 62 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort. Der Einsatz dauerte laut Feuerwehr etwa drei Stunden.