Fliegerbomben-Verdacht in Dortmund: Grabung Ende Januar
Bestätigt sich der Verdacht, müssen 4.500 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Vorangegangen war die Auswertung von Luftbildaufnahmen.
An einer bestimmten Stelle in Dortmund könnte eine große Fliegerbombe im Boden liegen. Für den 25. Januar ist nun eine Grabung geplant. (Symbolbild)Soeren Stache/dpa
© Soeren Stache/dpa
Ende Januar könnte in der südlichen Innenstadt von Dortmund eine Blindgänger-Entschärfung umfangreiche Evakuierungen nötig machen. Der Grund: Nach der Auswertung von Luftbildern gibt es den Verdacht, dass an einer bestimmten Stelle eine 500-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegt. Am 25. Januar ist die Ausgrabung geplant, wie die Stadt mitteilte.
Bewohnerinnen und Bewohner eines Seniorenwohnheims sollen bereits ab dem Morgen des Untersuchungstages verlegt werden. Bestätigt sich der Verdacht, müssten auch rund 4.500 Anwohnerinnen und Anwohner ihre Häuser verlassen. Der Umfang der Sperrungen und Evakuierungen richtet sich nach der Größe und dem Zustand der möglichen Bombe. „Der Sicherheitsradius kann sich auch noch verkleinern“, hieß es.