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Angeblicher Polizist nach versuchtem Trickbetrug verhaftet

Ein angeblicher Polizist ruft bei einer älteren Frau an und rät ihr, Wertsachen zu übergeben. Jetzt sitzt der Mann in Haft. Die Polizei hält eine generelle Warnung für angeraten.

Von dpa

28.09.2025

Trickbetrüger melden sich laut Polizei bei älteren Menschen telefonisch. (Symbolbild)Wolf von Dewitz/dpa-Zentralbild/dpa

Trickbetrüger melden sich laut Polizei bei älteren Menschen telefonisch. (Symbolbild)Wolf von Dewitz/dpa-Zentralbild/dpa

© Wolf von Dewitz/dpa-Zentralbild/dpa

Nach einem versuchten Trickbetrug bei einer älteren Frau ist ein angeblicher Polizist verhaftet worden. Der 27-Jährige befinde sich in Moabit im Gefängnis, teilte die Polizei mit. Eine 73 Jahre alte Frau hatte laut Polizei am Freitag einen Anruf von einem Unbekannten erhalten, der sie drängte, Geld und Wertgegenstände zu übergeben. Sie legte die Sachen in einer Tüte vor ihre Wohnungstür und der 27-Jährige holte sie den Angaben zufolge eine halbe Stunde später ab. 

Polizisten nahmen den Mann kurz darauf fest. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden Beamte nach offiziellen Angaben einen Pullover mit dem Aufdruck Polizei und ein Hoheitsabzeichen der Polizei Berlin. Ein Bereitschaftsgericht habe den Haftbefehl bestätigt, hieß es weiter.

Die Masche mit dem Anruf

Die Polizei verband die Mitteilung mit der Warnung vor Betrugsversuchen bei älteren Menschen. Verbrecher rufen demnach bei potenziellen Opfern an und weisen auf angeblich bevorstehende Straftaten hin, um sich Geld, Schmuck oder Gold zu erschleichen. Die Polizei rät, keine Wertgegenstände und größere Geldsummen zuhause aufzubewahren. Im Fall der Fälle: Nummern von verdächtigen Unbekannten aufschreiben, Polizei anrufen, nichts übergeben. Die Polizei fordere am Telefon niemals Auskünfte über Vermögen.

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