Panorama

Amnestie: Kein einziges Springmesser in Berlin abgegeben

Mit einer Amnestieregelung sollten Besitzer verbotener Messer motiviert werden, sich von den Waffen zu trennen. Die Resonanz in Berlin: Null.

Von dpa

06.10.2025

Gefährliche Springmesser: Bürger konnten die illegalen Messer bis zum 1. Oktober straffrei abgeben. (Symbolbild)Thomas Banneyer/dpa

Gefährliche Springmesser: Bürger konnten die illegalen Messer bis zum 1. Oktober straffrei abgeben. (Symbolbild)Thomas Banneyer/dpa

© Thomas Banneyer/dpa

Die Amnestie für Besitzer illegaler Springmesser ist in Berlin nicht genutzt worden. Tatsächlich sei kein einziges der inzwischen verbotenen Springmesser bei der Waffenbehörde der Berliner Polizei abgegeben worden, sagte ein Polizeisprecher der dpa. 

Bis zum 1. Oktober konnten illegale Springmesser straffrei bei den Waffenbehörden abgegeben werden. Seit der Änderung des Waffengesetzes im Herbst 2024 gelten für diese Messer mit seitlich heraus klappender Klinge deutlich strengere Regeln. 

Der Besitz ist nur noch unter ganz bestimmten Voraussetzungen erlaubt, etwa für Rettungskräfte im Einsatz. Messer, deren Klinge durch einen Knopfdruck frontal aus dem Griff nach vorne in eine feststellbare Position springt, waren schon nach alter Rechtslage generell verboten.

Das könnte Sie auch interessieren

Panorama

zur Merkliste

Wanderer nach Nacht im Gebirge gerettet

Ein Wanderer verirrt sich im Gebirge und muss bei Schnee und Kälte die Nacht draußen verbringen. Wie die Bergwacht ihn trotz schwieriger Bedingungen rettete.

Panorama

zur Merkliste

Bargeld geschmuggelt: Zoll entdeckt zu hohe Summen

Auf der Autobahn 96 am Bodensee erspähen Zollbeamte Bargeldschmuggler. Eine Frau versteckt die Scheine in einer Packung Binden. Ein Mann wird beim Lügen von Spürhündin Bente ertappt.