Kinderschutz zum Mitmachen: Kinder basteln Kinderschutzparcours
Das Jugendhaus Borken hat Kinder in den Ferien dazu eingeladen, einen mobilen Kinderschutzparcours zu entwickeln. Ziel war es, Kinderschutz auf Augenhöhe zu vermitteln – spielerisch, kreativ und nachhaltig. Als Teil der Initiative „Starke Kinder - Starke Zukunft“ soll das Projekt Kinderrechte stärken und Prävention fördern.
Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren haben gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft einen mobilen Kinderschutzparcours entwickelt.
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BORKEN. In den Ferien wurde im Jugendhaus Borken ein neues Projekt umgesetzt: Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren haben gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft einen mobilen Kinderschutzparcours entwickelt. Das Ziel: Kinderschutz auf Augenhöhe – spielerisch, kreativ und nachhaltig. Der Parcours ist Teil des Projekts „Starke Kinder – Starke Zukunft“ zur Stärkung von Kinderrechten und Prävention.
An mehreren Tagen beschäftigten sich die Kinder mit Themen wie: „Was macht mich stark?“, „Was macht mir Angst?“ und „Wo bekomme ich Hilfe?“. Dabei entstanden verschiedene Stationen mit Gefühls- und Mut-Karten, die später auch von anderen Kindern genutzt werden können, berichten die Organisatoren.
„Kinder brauchen Schutz und können sich selbst schützen“, sagt Svenja van Stegen, Leiterin des Jugendhauses Borken. „Dafür dürfen sie lernen, ihren Gefühlen und sich selbst zu vertrauen und erfahren, welche Rechte sie haben und wo sie Hilfe bekommen, wenn sie diese brauchen. Dieses Projekt verbindet Beteiligung, Bewusstsein, Selbstwirksamkeit und Resilienzförderung in einer besonders kindgerechten Form.“
Der mobile Parcours steht zur Ausleihe über das Jugendwerk Borken zur Verfügung. Die handliche Box enthält alle notwendigen Materialien für die einzelnen Stationen, Anleitung und Reflexionshilfen für pädagogische Fachkräfte. So kann der Kinderschutzparcours flexibel in Schulen, Jugendhäusern und Vereinen eingesetzt werden.