Das lange Warten der Wolfsburg-Fans hat ein Ende. Nach erfolglosen 16 Heimspielen von Januar bis Dezember gibt es wieder einen Sieg im eigenen Stadion. Der wird aber noch zur Zitterpartie.
Die englische Woche soll zum Abschluss Union die ersten Zähler bescheren. In Wolfsburg haben die Köpenicker noch nie gewonnen, die Gastgeber seit Ewigkeiten nicht.
Die späte Niederlage gegen Heidenheim und das Pokalaus gegen die Bayern hallen bei Union noch nach. In Wolfsburg soll nun ein erfreulicher Abschluss der englischen Woche erkämpft werden.
Als Spieler schaffte es Wolfsburg-Trainer Daniel Bauer nie bis in die Bundesliga. Aber er hat auch von der zweiten bis in die vierte Liga viel erlebt - unter anderem mit dem nächsten Gegner.
Der 1. FC Heidenheim hat mit zwei späten Treffern Union Berlin den sicher geglaubten Sieg geraubt. Zudem verdarb der Tabellenletzte den Berlinern die Generalprobe für den anstehenden Pokalkracher.
Das nennt man Effizienz: Dreimal schoss Union Berlin gegen St. Pauli auf das gegnerische Tor. Drei Punkte holte man damit. Trainer Baumgart kann mit Kritik an dieser Spielweise nichts anfangen.
Acht Niederlagen nacheinander: Das hat es in der Bundesliga-Geschichte des FC St. Pauli noch nicht gegeben. Und das nächste Spiel macht auch wenig Hoffnung.
Es ist eine historische Krise für den FC St. Pauli. Nach acht Niederlagen in Serie geht es jetzt gegen die Bayern. Seine Geschlossenheit hat der Club noch nicht verloren - und auch nicht den Humor.
An diesem Wochenende protestieren Fußball-Fans in vielen Bundesliga-Stadien gegen die geplante Verschärfung der Stadionsicherheit. Der FC St. Pauli unterstützt diesen Protest.
Sieben Spiele in Serie hat der FC St. Pauli verloren. Als Hoffnungsträger in dieser sportlichen Krise gilt nun ausgerechnet der umstrittenste Spieler der vergangenen Wochen.
Als Leihspieler schaffte Aljoscha Kemlein von Union Berlin mit St. Pauli den Aufstieg in die Bundesliga. Eineinhalb Jahre später ist die Liebe nicht erloschen, aber die Kontakte verlaufen sich.
