Schnee: Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen
Trotz des Wintereinbruchs und der großen Menge Schnee, die seit Samstagabend gefallen sind, verzeichnen die Poliziebehörden bisher nur wenige Unfälle. Es gibt eine erste Bilanz und den Hinweis, dass ein Fahrverbot für Lastwagen bis 20 Uhr gilt.
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MÜNSTERLAND. Trotz des ununterbrochenen Schneefalls im Münsterland seit Samstagabend ist die Einsatzbilanz der Polizei bislang positiv. Auf schneebedeckten und teilweise spiegelglatten Straßen kam es bis zum späten Vormittag zu insgesamt 39 witterungsbedingten Unfällen in den Kreispolizeibehörden Borken (6), Coesfeld (1), Steinfurt (5), Warendorf (8), Recklinghausen (5), Münster (13), Gelsenkirchen (1) und auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich.
Dabei entstand größtenteils nur Sachschaden. „Die Bürger verhalten sich vorbildlich und bleiben, wenn möglich, zuhause“, sagte eine Sprecherin der Polizei Münster.
Auf der Autobahn 42 wurden bei einem Unfall zwischen der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Zentrum und Gelsenkirchen-Schalke eine Person schwer und drei Personen leicht verletzt. Auch im Bereich der Kreispolizeibehörden Recklinghausen und Warendorf wurde jeweils eine Person bei Verkehrsunfällen leicht verletzt.
Im Bereich der Kreispolizeibehörde Coesfeld kollidierte ein Wagen mit einem umgestürzten Baum, der Wagen wurde leicht beschädigt. Insgesamt entstand bei den Verkehrsunfällen im Münsterland ein geschätzter Sachschaden in Höhe von knapp 90.000 Euro. Darüber hinaus nahmen Polizisten 59 weitere sonstige witterungsbedingte Einsätze wahr. Dazu zählten vor allem zahlreiche in den Schneemassen festgefahrene Fahrzeuge.
Die Direktorin der Niederlassung Westfalen von „Die Autobahn GmbH des Bundes“ ordnete bis zum Sonntagaben, 20 Uhr ein Fahrverbot für Lastwagen über 7,5 Tonnen auf Bundesautobahnen für den Bereich der Bezirksregierung Detmold und der Bezirksregierung Münster an.

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