Borken

Ex-Propst von Borken soll nicht der einzige Täter gewesen sein

Ein Missbrauchsopfer wirft der katholischen Kirche nach wie vor mangelnden Willen zur Aufklärung vor. Er sei Anfang der 1990er Jahre mindestens zehn Mal vom damals pensionierten Propst der Borkener Remigius-Gemeinde, Horst Kerst, sexuell missbraucht worden, so der Mann. Auch gebe es einen weiteren Geistlichen, der sich damals schuldig gemacht habe.

Von Peter Berger

20.09.2024

Blick auf die Statue des heiligen Remigius in der Borkener Propstei-Kirche: Auf zwei Seelsorger, die Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre in der Gemeinde tätig waren, fallen mittlerweile dunkle Schatten.

Blick auf die Statue des heiligen Remigius in der Borkener Propstei-Kirche: Auf zwei Seelsorger, die Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre in der Gemeinde tätig waren, fallen mittlerweile dunkle Schatten.

© Peter Berger

BORKEN. Ein Jahr nach Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen den früheren Propst der St.-Remigius-Gemeinde, Horst Kerst (gestorben 2008), wirft ein Betroffener der Kirche mangelndes Einfühlungsvermögen vor. Vom Bistum und von der Gemeinde sei er „maßlos enttäuscht“, schildert der außerhalb Bor...

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