Nießing Anlagenbau nimmt neue Forschungshalle in Betrieb
Die Firma Nießing, die in Marbeck und Raesfeld auf Anlagenbau spezialisiert ist, hat einen weiteren Entwicklungsschritt vollzogen und ihren Raesfelder Standort ausgebaut. Auf dem Firmengelände am Schwietering wurde eine Halle für Messungen errichtet sowie ein Gebäude mit Büroräumen aufgestockt.
Mit zusätzlicher Bürofläche und dem Anbau einer Halle für Messung, Forschung und Entwicklung am Standort Raesfeld entwickelt sich die Nießing Anlagenbau GmbH weiter.
Raesfeld (rm). Die Firma Nießing, die in Marbeck und Raesfeld auf Anlagenbau spezialisiert ist, hat einen weiteren Entwicklungsschritt vollzogen und ihren Raesfelder Standort ausgebaut. Auf dem Firmengelände am Schwietering wurde eine Halle für Messungen errichtet sowie ein Gebäude mit Büroräumen aufgestockt. Im Februar begannen die Bauarbeiten, im September wurde die Halle in Betrieb genommen. In der Büroetage wird noch der letzte Feinschliff erledigt.
„Im Fokus der Baumaßnahme standen die Produktoptimierung, Transparenz um Kundenvertrauen zu stärken und abteilungsübergreifende Kommunikation im Team“, erklärt Thomas Nießing, einer der Geschäftsführer des Unternehmens. Wie wurden diese Ansprüche beim Neubau umgesetzt?
Am Standort Raesfeld werden nicht nur Kompetenzen zusammengeführt, der Standort hat für die Firma Nießing Anlagenbau auch enormes Zukunftspotenzial.
© Ruth Meyer
Halle und Büroetage sind wie aus einem Guss in das bestehende Gebäudeensemble integriert. Modern, funktional, hell und offen, mit ansprechenden Details und mit Raum für Austausch, Perspektivwechsel und Lösungen. Markantes Element an der neuen Halle ist die große Fensterfläche. Sie bietet nicht nur Tageslicht, sondern steht für Transparenz und soll die Arbeit der Firma Nießing für die Kunden sichtbar machen und sie begeistern. „In der rund 265 Quadratmeter großen und zehn Meter hohen Halle wurden einzigartige akustische Rahmenbedingungen für unsere Messungen geschaffen“, sagt Leonard Spieker stolz, der mit dem Nießing-Team die Projekte betreut.
Der Besprechungsraum: Ort für Austausch, Information und Ideen mit Blick auf die Arbeit in der Messhalle.
Zusätzlich zur Halle wurden die bereits bestehenden Sozialräume um eine Büroetage mit einer Fläche von rund 200 Quadratmetern aufgestockt. Drei Büroräume mit je zwei Arbeitsplätzen, ein Raum für kreativen Austausch und Ideenfindung, ein Besprechungsraum und ein Aufenthaltsbereich mit offener Loungeecke und Küchenzeile sind hier untergebracht. Maritime Details wie Bullaugen in der Wand oder ein blauer Teppich, natürliche Moosbilder, Akustikelemente an den Wänden und runde Whiteboards sind Anspielung auf die Nießing Produkte, helle Büromöbel zum Stehen oder Sitzen sind praktisch und lenken nicht ab. „Wir haben hier Wert gelegt auf mobiles und flexibles Arbeiten und darauf, verschiedene Kompetenzen zusammenzubringen“, betont Thomas Nießing. Die Räumlichkeiten bieten die Möglichkeit für Austausch und Kommunikation zwischen den Abteilungen und auch für ein Pendeln zwischen den Standorten Marbeck und Raesfeld, um mal nah am Projekt und Produkt zu arbeiten oder sich dort mit den Kunden zu besprechen. Der Firma Nießing ist es wichtig, die Herstellung des Produkts aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, etwa aus Sicht des Konstrukteurs, der Fertigung oder des Kunden oder in unterschiedlicher Umgebung neu zu überlegen und sich inspirieren zu lassen, um so die optimale Lösung zu entwickeln. „Wir möchten Raum für Perspektivwechsel bieten“, so Thomas Nießing. Der Besprechungsraum mit Fenster zur Messhalle bietet Blick auf das Produkt, der „Kreativraum“ hat Zugang zum Balkon mit frischer Luft und Weitblick, der Aufenthaltsbereich am Flur ist Treffpunkt und ermöglicht spontane Gespräche.
Raum für Austausch auf dem Sofa, im Aufenthaltsbereich oder beim Durchblick in die Büros.
© Ruth Meyer
„Insgesamt haben die an der Baumaßnahme beteiligten Firmen gute Arbeit geleistet“, lobt Thomas Nießing. Damit sind optimale Rahmenbedingungen geschaffen worden, um gemeinsam Fortschritt zu generieren und voranzukommen.
Ein Blick durch das Bullauge verändert die Perspektive.
© Ruth Meyer