Kreis Borken

Frauen-Beratung aus Ahaus bangt um Finanzierung

Der Verein „Frauen für Frauen“, der sich für Opfer von Gewalt einsetzt, wird durch unzureichende Finanzierung in seiner Existenz bedroht. Die Vollfinanzierung sollte durch das Gewalthilfegesetz der Bundesregierung gesichert werden, doch ist dieses immer noch nicht umgesetzt. Die Mitarbeiterinnen fordern Planungssicherheit. Ein Blick auf die steigende Zahl von Gewaltopfern zeigt die Notwendigkeit ihrer Arbeit.

Von Jule Lamers

22.09.2024

Auch in Ahaus wurde für die Umsetzung des Gewaltgesetzes protestiert. Kerstin Heggemann (links), Elisabeth Terhorst und Thivvya Maharajah-Gugathas (rechts) von den Ahauser Frauen für Frauen wollen weiterhin Schutz vor Gewalt versprechen.

Auch in Ahaus wurde für die Umsetzung des Gewaltgesetzes protestiert. Kerstin Heggemann (links), Elisabeth Terhorst und Thivvya Maharajah-Gugathas (rechts) von den Ahauser Frauen für Frauen wollen weiterhin Schutz vor Gewalt versprechen.

© Jule Lamers

AHAUS/KREIS BORKEN. Es ist 1985, eine Frau wird in einer Ahauser Kneipe vergewaltigt. Eine Reaktion darauf: die Gründung des Initiativkreises Gewalt gegen Frauen. Damals noch ehrenamtlich geführt, läuft der Verein heute unter dem Namen Frauen für Frauen. Mittlerweile arbeiten hier vier hauptamtlich...

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