Fall Kerst: Mindestens zehn Taten
Der frühere Propst von St. Remigius, Horst Kerst, soll Anfang der 90er Jahre einen männlichen Jugendlichen in Borken mindestens zehn Mal sexuell missbraucht haben. Die Taten seien zum größten Teil im damaligen Wohnhaus des Geistlichen an der Bocholter Straße geschehen, wonach dieser nach seiner krankheitsbedingten Pensionierung gezogen sei, teilt Rechtsanwältin Dr. Christina Ziems mit. Die Juristin aus Lünen vertritt die rechtlichen Interessen des Opfers, das im Tatzeitraum vor rund 30 Jahren minderjährig war. Das Bistum Münster hatte am Wochenende die Vorwürfe öffentlich gemacht.