Bistum weist Kritik an Behandlung des Borkener Missbrauchsfalls zurück
Nachdem das Bistum Münster am vergangenen Wochenende Vorwürfe gegen den früheren Propst Horst Kerst (†2008) wegen sexuellen Missbrauchs öffentlich gemacht hat, sind bislang keine Hinweise auf weitere Fälle eingegangen, die in Zusammenhang mit Kerst stehen. Das teilte der Interventionsbeauftragte des Bistums, Peter Frings, am Donnerstag mit. Zugleich äußerte sich Frings verwundert über die Kritik, die das Missbrauchsopfer über seine Anwältin an dem Verhalten der Kirchenvertreter geäußert hatte.

Die Remigius-Gemeinde wird von mutmaßlichen Missbrauchsfällen aus den 1990er Jahren erschüttert.
© Sven Kauffelt