Wohlgemuth über Bouanani-Gerücht: „Ein cooler Name“
Der VfB Stuttgart sucht nach dem Abgang von Nick Woltemade nach neuen Offensivspielern. Ein Kandidat soll ein algerischer Nationalspieler sein. Sportvorstand Wohlgemuth reagiert auf das Gerücht.
          Deniz Undav musste früh vom Feld.Markus Lenhardt/dpa
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Sportvorstand Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart hat Spekulationen über einen Wechsel des algerischen Fußball-Nationalspielers Badredine Bouanani vom OGC Nizza zum DFB-Pokalsieger zurückgewiesen. „Ein cooler Name - erst mal“, sagte Wohlgemuth nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach. „Wir kennen viele Spieler, aber ich kann dazu nichts sagen, weil wir uns in ganz, ganz vielen laufenden Prozessen befinden.“ Die Transfer-Journalisten Fabrizio Romano und Santi Aouana hatten bereits von einer Einigung berichtet. Dies könne und wolle er nicht bestätigen, so Wohlgemuth weiter.
🚨🔴⚪️ Badredine Bouanani to Stuttgart, here we go! Deal agreed now for €20m total package.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) August 30, 2025
Club to club and player side all in agreement with formal steps to follow soon.
Deal now done post @Santi_J_FM news on interest. pic.twitter.com/88owQALvuZ
Durch den Abgang von Angreifer Nick Woltemade zu Newcastle United erhalten die Schwaben bis zu 90 Millionen Euro. Dass diese Rekordsumme die Situation des VfB auf dem Transfermarkt erschweren könnte, glaubt Wohlgemuth nicht. „Wir versuchen so zu verhandeln, dass wir marktgerecht einkaufen - und eben nicht zu überhöhten Preisen, nur weil die möglichen abgebenden Vereine wissen, dass wir jetzt gerade möglicherweise mehr Geld haben als andere“, sagte er.
Sorgen um Undav
Die verletzungsbedingte Auswechslung von Deniz Undav könnte vor dem Ende der Wechselfrist am Montag zusätzlich Druck erzeugen. Der 29-Jährige wurde gegen Gladbach früh vom Feld genommen. „Er hat sehr zeitnah ein MRT, dann können wir mehr sagen. Alles andere wäre Spekulation“, meinte Wohlgemuth. „Das Knie ist verbunden, da ist ein Eisbeutel drauf. Wir können das Thema genauer einordnen, aber noch nicht abschließend beurteilen.“
            Bis zum Ende der Wechselfrist am Montag könnte sich in Stuttgart noch was tun.Marijan Murat/dpa
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