Kanutin Funk mit Missgeschick bei der WM-Vorbereitung
Bei der Vorbereitung auf die WM geht ein Paddel von Ricarda Funk in Australien kaputt. Papa Funk muss deshalb tätig werden.

Ricarda Funk benötigt ein neues Paddel.Sebastian Kahnert/dpa
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Ricarda Funk muss bei ihrer Vorbereitung auf die Kanuslalom-Weltmeisterschaften Flexibilität an den Tag legen. Der Olympiasiegerin von Tokio ist im Vorfeld der Wettkämpfe vom 29. September bis 4. Oktober im australischen Penrith ein Paddel entzweigegangen. „Das Paddel liegt in ein paar Teilen unreparierbar, die Fläche ist locker“, sagte die 33-Jährige vom KSV Bad Kreuznach in einer Medienrunde, „ich habe Ersatzmaterial vor Ort und bin gut aufgestellt.“
Die seit zwei Wochen auf der Olympiastrecke von 2000 - rund 60 Kilometer von Sydney entfernt - zusammen mit der deutschen Mannschaft trainierende Funk hat aber sofort Hilfe angefordert: „Mein Papa hat ein neues Paddel gebaut.“ Das neue Stück wird am Donnerstag mit der Pressesprecherin der Kanuten den Weg nach Australien antreten und somit rechtzeitig zu den Wettkämpfen eintreffen.
Für die Athletin ist das neue Paddel sehr wichtig, um auch bei der WM Erfolge einzukalkulieren: „Ich bin sehr sensibel, was Winkel, Einstellungen oder die Fläche betrifft. Wenn es um Medaillen geht, muss alles stimmen. Mein Papa gibt mir Vertrauen ins Material.“