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Hertha-Trainer Leitl über Angstgegner und perfektes Wetter

Hertha-Trainer Leitl sieht Elversberg trotz Niederlagenserie nicht als Angstgegner. Was er von seinem Team vor dem Pokalduell erwartet, verrät er im Vorfeld.

27.10.2025

Leitl will den Schwung aus dem Düsseldorf-Spiel mitnehmen. Andreas Gora/dpa

Leitl will den Schwung aus dem Düsseldorf-Spiel mitnehmen. Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Hertha-Trainer Stefan Leitl glaubt nicht an die SV Elversberg als Angstgegner seiner Mannschaft. „Ich hatte das als Spieler nicht, und ich habe es auch als Trainer nicht. Es gibt natürlich Situationen oder Serien, die mal stehen, wenn du über eine längere Phase mal nicht gewinnst“, sagte der 48-Jährige vor dem Zweitrunden-Pokalspiel seiner Berliner gegen die Saarländer am Dienstag (18.30 Uhr/Sky). 

„Grundsätzlich sind wir aber schon der Überzeugung, dass wir in der Lage sind, dieses Spiel morgen zu gewinnen. Aber es bedarf einfach einer Top-Leistung und es wird auch Situationen in diesem Spiel geben, die wir überstehen müssen, weil das einfach eine richtig gute Mannschaft ist“, sagte er. Die letzten vier Spiele haben die Berliner gegen Elversberg verloren, zuletzt Ende August zu Hause 0:2. In der zweiten Liga ist die SVE Dritter.

Leitl: Keine Schönwetter-Fußballer

Neben der guten Arbeit spiele auch das Umfeld in Elversberg für den Trainer eine wichtige Rolle. „Ich hatte selbst die Situation, bei einem kleineren Verein in der zweiten Liga zu arbeiten und du wirst oftmals nicht unterschätzt, aber du bekommst nicht die Beachtung, die du dir vielleicht verdient hast und dadurch ist es schon ein bisschen leichter, so mitzuspielen“, sagte Leitl.

Sein Team ist mit vier Siegen aus sechs Spielen in deutlich besserer Form als noch im ersten Aufeinandertreffen. Hertha will insbesondere den Schwung aus dem Last-Minute-Sieg gegen Düsseldorf am vergangenen Samstag mitnehmen. „Man sieht schon, dass diese Mannschaft funktioniert und auch in sich wirklich geschlossen ist. Es war ein absolut geiles Gefühl“, sagte Leitl.

Dazu haben auch die Mittelfeldspieler Paul Seguin und Diego Demme, die zuvor lange fehlten, gut auf die Belastung reagiert und stehen zur Verfügung. Auch von der vergleichsweise kleinen Kulisse mit 30.000 Fans und vom ungemütlichen Wetter, lässt sich der Trainer nicht stören. „Keine Schönwetter-Fußballer. Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Zweitliga-Fußball, morgen zu Hause. Wir haben ein top Stadion, wir haben einen top Rasen, alles ist da.“