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Froh über die Pause: VfB bewegt sich „mental am Limit“

Das Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg war für den VfB Stuttgart das siebte in drei Wochen - und es war dem Team anzumerken. Doch das Zwischenfazit ist nach dem 3:2-Sieg ziemlich positiv.

10.11.2025

Am Limit, aber stark: VfB-Stürmer Undav traf gegen Augsburg zweimal.Bernd Weißbrod/dpa

Am Limit, aber stark: VfB-Stürmer Undav traf gegen Augsburg zweimal.Bernd Weißbrod/dpa

© Bernd Weißbrod/dpa

Der VfB Stuttgart war wohl selten froher über eine Pause als jetzt. Nach drei „englischen Wochen“ mit sieben Spielen habe sich seine Mannschaft am Sonntag beim hart erkämpften 3:2 (2:2)-Sieg gegen den FC Augsburg „mental am Limit bewegt“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß vor der nun folgenden Länderspielpause. 

Nur drei Tage nach dem intensiven 2:0 (0:0)-Erfolg in der Europa League gegen Feyenoord Rotterdam war dem VfB anzumerken, dass die Belastung Spuren hinterlassen hatte. Wobei Hoeneß das weniger in körperlicher Hinsicht sah. Denn wie gegen die Niederländer zogen die Stuttgarter die Partie auch gegen Augsburg erst in der Schlussphase auf ihre Seite. 

„Wir sind sehr froh mit dem Block. Aber heute war auch zu sehen, dass wir viel Tribut zollen, vor allem im Kopf“, erklärte Hoeneß. Dennoch reichte es zu den drei Toren von Maximilian Mittelstädt per Foulelfmeter (18. Minute) und von Deniz Undav (39., 80.).

„Wir stehen gut da“

Der Aufwand hat sich also gelohnt: In der Bundesliga steht der VfB auf Rang vier, der am Saisonende einen Platz in der Champions League einbringen würde. In der Europa League hat die Mannschaft um Kapitän Atakan Karazor mit sechs Punkten aus vier Spielen noch alle Chancen, die K.-o.-Runde zu erreichen. Und im DFB-Pokal will der Titelverteidiger am 3. Dezember beim Zweitligisten VfL Bochum ins Viertelfinale einziehen. „Unter dem Strich sind wir sehr happy mit der aktuellen Momentaufnahme. Wir stehen gut da“, meinte Hoeneß.

Nach der Länderspielpause wird es für die Stuttgarter dann darum gehen, ihre gute Ausgangsposition auch gegen die Topteams der Bundesliga zu bestätigen. Dann treffen sie bis zum Ende der Vorrunde unter anderem noch auf Borussia Dortmund, Rekordmeister FC Bayern München und Bayer Leverkusen. Aber erst mal ist jetzt Pause - zumindest für die Spieler, die nicht zu ihren Nationalmannschaften fahren.