Sportmix

Frauen-Achter verpasst WM-Bronze knapp

Erstmals seit 2009 gelingt dem Frauen-Achter der direkte Sprung ins WM-Finale. Nach langer Durststrecke rudert das Team knapp an einer Medaille vorbei.

27.09.2025

Der Deutschland-Achter der Frauen. (Archivbild) Andreas Gora/dpa

Der Deutschland-Achter der Frauen. (Archivbild) Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Der deutsche Frauen-Achter hat die WM nach dem überraschenden Finaleinzug auf Platz vier beendet. Beim Sieg der Niederländerinnen zeigte die Crew um Schlagfrau Nora Peuser eine kämpferische Leistung und bestätigte als langjähriges Sorgenkind des Deutschen Ruderverbands den Aufwärtstrend. Erst im Endspurt zog das britische Boot vorbei auf den Bronzerang.

„Das ist ein gutes Ergebnis, wir können alle stolz auf uns sein. Es ist schade, wenn man die Medaille, die man schon fast in Händen hält, noch so knapp verpasst. Aber so ist der Leistungssport“, sagte Crewmitglied Tabea Schendekehl nach dem Rennen und blickte optimistisch in die Zukunft: „Wir haben gezeigt, was in uns steckt. Das war ein guter Start in den neuen Olympiazyklus.“ 

Im Vorlauf am Donnerstag hatte sich das deutsche Boot nur Großbritannien geschlagen geben müssen und sich damit überraschend erstmals seit 2009 bei einer WM den direkten Einzug ins A-Finale gesichert. 

Männer-Achter enttäuscht

Der deutsche Männer-Achter hatte das angepeilte Finale nach einer enttäuschenden Leistung als Vorlauf-Dritter verpasst. Im B-Finale wurde das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbands Erster und beenden die WM damit auf Platz sieben. „Mit diesem Rennen konnten wir nichts ändern: Wir sind bei der WM deutlich an unserem Ziel vorbeigefahren“, sagte Steuermann Jonas Wiesen. 

Im nicht-olympischen Leichtgewichts-Einer der Männer erreichte Fabio Kress (Würzburg) Platz vier. Den Sieg sicherte sich der Uruguayer Felipe Klüver.

Zum Abschluss der WM stehen am Sonntag noch die Einer-Endläufe sowie die erstmals ausgetragenen Rennen im Mixed-Zweier (8.44 Uhr MESZ) und Mixed-Achter (8.57 Uhr MESZ) auf dem Programm. Im Einer der Männer kämpft Olympiasieger Oliver Zeidler (8.31 Uhr MESZ) um Edelmetall. Bei den Frauen steht Alexandra Föster (8.17 Uhr MESZ) erstmals in einem WM-A-Finale.