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Eisbären suchen Weg aus der Krise: „Gibt kein Wunderrezept“

Angesichts der Serie von vier Niederlagen in der DEL besteht beim deutschen Meister Verbesserungsbedarf. Trainer Aubin setzt auf den Teamgeist seiner Profis und hofft auf weniger Fehler.

27.12.2025

Eisbären-Coach Serge Aubin verfolgt die Heimniederlage seines Teams gegen Wolfsburg.Andreas Gora/dpa

Eisbären-Coach Serge Aubin verfolgt die Heimniederlage seines Teams gegen Wolfsburg.Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Die Stimmung bei den Eisbären Berlin bleibt auch nach den Weihnachtsfeiertagen trübe. Am Freitag hatte der deutsche Meister mit dem 1:2 gegen die Grizzlys Wolfsburg schließlich bereits die vierte Niederlage hintereinander in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kassiert.

„Das war nicht genug. Wir müssen unser Niveau steigern“, räumte Cheftrainer Serge Aubin ein. Radikale Lösungen sieht der Kanadier aber gegenwärtig nicht: „Da gibt es kein Wunderrezept“, betonte Aubin. „Wir müssen einfacher und ein wenig besser und härter spielen.“

Der Trainer appellierte zudem an den Gemeinschaftsgeist seiner Mannschaft: „Es gibt nur einen Weg, aus dieser Situation herauszukommen, und das ist als Gruppe“, erklärte Aubin. „Wir brauchen jeden Einzelnen.“

Ziel ist, wieder „die wichtigen Momente zu gewinnen“

Gegen Wolfsburg war es den Berlinern zumindest gelungen, die Abwehrfehler und Disziplinlosigkeiten weitgehend abzustellen, die am Dienstag zum 5:8 gegen Mannheim geführt hatten. „Es war kein Meisterwerk, aber im Spiel ohne den Puck waren wir eigentlich ziemlich solide und haben nicht allzu viele Chancen zugelassen“, sagte Aubin. Dafür leisteten sich die Berliner allerdings fatale Puckverluste im Aufbauspiel, die zu beiden Gegentreffern führten.

Solche entscheidenden Fehler zu eliminieren, steht für Verteidiger Eric Mik mit Blick auf das Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers am Sonntag (14.00 Uhr/MagentaSport) im Vordergrund. „Das, was uns zurzeit nicht gelingt, ist, die wichtigen Momente zu gewinnen – die Kleinigkeiten, die zum Tor oder zum Gegentor führen“, sagte er bei MagentaSport. „Wenn wir das verbessern, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass wir bald wieder in der Erfolgsspur sind.“