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Alba trotz Fehlstart gelassen: „Müssen Geduld haben“

Der Saisonstart für Alba ist misslungen. Das neu formierte und unerfahrene Team zahlt in den ersten Partien etwas Lehrgeld. Sportdirektor Himar Ojeda sieht dennoch positive Ansätze.

12.10.2025

Alba-Sportdirektor Himar Ojeda sorgt sich noch nicht um sein neu formiertes Team. (Archivbild)Andreas Gora/dpa

Alba-Sportdirektor Himar Ojeda sorgt sich noch nicht um sein neu formiertes Team. (Archivbild)Andreas Gora/dpa

© Andreas Gora/dpa

Drei Pleiten in den ersten vier Pflichtspielen - der Saisonstart für Alba Berlin ist erst einmal missglückt. Sportdirektor Himar Ojeda ist aber dennoch weit von Panik entfernt. „Wir sind weiterhin in einem Prozess und müssen Geduld haben. Da waren auch Spiele dabei, in denen ein Münzwurf entschied, wer gewinnt“, sagte der Spanier nach der unglücklichen 92:96-Niederlage in der Basketball-Bundesliga bei den Würzburg Baskets am Samstagabend.

Trotz des Fehlstarts bleibt Ojeda optimistisch. „Es sehe Fortschritte im Team, wie zum Beispiel Jack Kayil. Der hatte eine gute Vorbereitung, aber in den ersten Spielen nicht so performt. Gegen Würzburg war das deutlich besser“, sagte er. Wichtig war für ihn auch, dass seine Mannschaft bis zum Ende dranblieb und Moral zeigte. So hatten sie auch in Würzburg die Chance auf einen Sieg. „Das Team hat Charakter gezeigt und kam trotz hitziger Atmosphäre zurück“, lobte er die Einstellung. Das Team brauche weiterhin Zeit.

In der Champions League nach Aserbaidschan

Die ist bei dem eng getakteten Spielplan aber gerade etwas rar. Schon am Mittwoch müssen die Berliner bei BC Sabah in Baku antreten (18.00 Uhr/Dyn). Eine weite Reise und nach der Auftaktpleite daheim gegen die Franzosen von Elan Chalon stehen die Berliner auch hier schon unter Druck. „So viele Spiele sind es ja in der Gruppe nicht, deshalb brauchen wir schnell Siege“, forderte deshalb Sportdirektor Himar Ojeda.

Die Aserbaidschaner haben ihr Auftaktspiel im tschechischen Nymburg deutlich verloren, scheinen das schwächste Team der Viergruppe zu sein. Ein Spaziergang wird das für die Berliner in dieser Situation dennoch nicht. „Es wird trotzdem schwierig für uns. Wir spielen ja nicht nur gegen ein anderes Team, wir spielen auch, um unser Spiel aufzubauen“, sagte Ojeda.