Weitere Geflügelpest-Ausbrüche in Garrel und Bösel
Bei der Ausbreitung der Geflügelpest ist noch kein Ende in Sicht. Besonders der Landkreis Cloppenburg ist betroffen: Allein dort brach die Tierseuche seit Mitte Oktober in 24 Betrieben aus.
In weiteren zwei Putenbetrieben im Landkreis Cloppenburg ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. (Archivfoto)Hauke-Christian Dittrich/dpa
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Im Landkreis Cloppenburg ist in den Gemeinden Bösel und Garrel in zwei weiteren Putenbetrieben die für Tiere hochansteckende Geflügelpest nachgewiesen worden. Die Ausbrüche habe das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt, teilte der Landkreis mit. Die Bestände mit insgesamt mehr als 29.000 Tieren wurden demzufolge tierschutzgerecht getötet. Damit ist allein im Landkreis Cloppenburg seit dem 15. Oktober die Tierseuche in 24 Betreiben ausgebrochen, 255.100 Tiere mussten getötet werden.
Wegen der vielen Geflügelpestausbrüche in dem Landkreis seien die bisherigen Überwachungszonen zu einer einzigen Überwachungszone zusammengefasst worden, hieß es. Davon sind die Gemeinden Barßel, Bösel, Emstek, Garrel, Lastrup, Molbergen und Saterland betroffen, außerdem die Städte Cloppenburg und Friesoythe. Unter anderem ist in diesen Bereichen das Abhalten von Geflügelausstellungen untersagt. Die Halter müssen ihr Geflügel in Ställe sperren.