Wirtschaft

Studie: Berufstätige im Osten mit Sorgen um die Rente

Viele Berufstätige im Osten sorgen sich um ihre finanzielle Lage im Ruhestand. Nur jeder Fünfte glaubt, den aktuellen Lebensstandard halten zu können.

23.09.2025

Vor allem in den ostdeutschen Bundesländern blicken die Menschen mit Sorge auf die finanzielle Situation im Ruhestand. (Symbolbild)Sina Schuldt/dpa

Vor allem in den ostdeutschen Bundesländern blicken die Menschen mit Sorge auf die finanzielle Situation im Ruhestand. (Symbolbild)Sina Schuldt/dpa

© Sina Schuldt/dpa

Viele Berufstätige in den ostdeutschen Bundesländern blicken laut einer Umfrage mit Sorge auf ihre finanzielle Situation im Ruhestand. Vor allem in Thüringen und Sachsen glaubt nur jeder Fünfte, dass er oder sie den aktuellen Lebensstandard halten kann, wie aus der diesjährigen Berufestudie der HDI-Versicherung hervorgeht. Im bundesweiten Schnitt geht jeder Vierte davon aus. In Sachsen-Anhalt sind es der Befragung zufolge 23 Prozent und damit ebenfalls weniger als im Bundesschnitt. 

Mehrheit arbeitet gerne

Das Umfrageinstitut Yougov befragte im HDI-Auftrag im Juni und Juli insgesamt 3.739 Berufstätige, die Erhebung war demnach repräsentativ. Ein weiteres Hauptergebnis der Studie: Eine wachsende Mehrheit in Deutschland hat keine Lust mehr auf Vollzeitarbeit. Mittlerweile würden demnach 53 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland Teilzeit bevorzugen, wenn es ein entsprechendes Angebot für sie gäbe. 

Grundsätzlich gehen die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der Studie zufolge aber gerne arbeiten. So gaben in Sachsen 79 Prozent der Befragten, in Thüringen 78 Prozent an, dass sie gerne arbeiten. In Sachsen-Anhalt waren es 75 Prozent. Bei Schlusslicht Nordrhein-Westfalen waren es nur 69 Prozent.