Wirtschaft

Solarworld-Gründer kauft Markenrechte seiner einstigen Firma

Solarworld war einmal Deutschlands größer Solarmodulhersteller. 2018 kam die Insolvenz. Doch die Rechte an der Marke sind auch heute noch etwas wert.

03.10.2025

Solarworld produzierte unter anderem in Freiberg Solarmodule. (Archibvild)Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Solarworld produzierte unter anderem in Freiberg Solarmodule. (Archibvild)Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

© Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Der Gründer des ehemals größten deutschen Solarmodulherstellers Solarworld hat die Markenrechte seiner einstigen Firma gekauft. Das teilte der Insolvenzverwalter der Meyer Burger (Germany) GmbH, Lucas Flöther, mit. 

Die Markenrechte an Solarworld gehörten zuletzt dem Schweizer Konzern Meyer Burger. „Mit dem Verkauf fließt ein nennenswerter Betrag in die Insolvenzmasse des Unternehmens“, erklärte Flöther. Über die Höhe des Kaufpreises sei Stillschweigen vereinbart worden.

Zeit für Investorensuche bei Meyer Burger wird knapp

Solarworld war 1998 von Frank Asbeck gegründet worden. Das Unternehmen produzierte unter anderem in Freiberg Solarmodule. 2018 meldete Solarworld endgültig Insolvenz an. 2021 stieg Meyer Burger ein und nahm in den Hallen in Freiberg eine neue Produktion auf. 2024 war auch damit wieder Schluss.

Laut Insolvenzverwalter Flöther laufen nach wie vor Investorengespräche für die beiden Gesellschaften Meyer Burger (Germany) und Meyer Burger (Industries). „Das Zeitfenster, in dem eine Investorenlösung möglich ist, beginnt sich allerdings zu schließen“, hieß es.