Wirtschaft

Niedersachsen-Ticket wird zum Fahrplanwechsel teurer

Mit einem Tagesticket flexibel Busse und Bahnen in Hamburg, Bremen und Niedersachsen nutzen – das geht mit dem Niedersachsen-Ticket. Reisende müssen sich nun auf eine Preissteigerung einstellen.

10.12.2025

Das Niedersachsen-Ticket wird zum Fahrplanwechsel etwas teuer. (Symbolbild)Moritz Frankenberg/dpa

Das Niedersachsen-Ticket wird zum Fahrplanwechsel etwas teuer. (Symbolbild)Moritz Frankenberg/dpa

© Moritz Frankenberg/dpa

Die Preise für das Niedersachsen-Ticket werden zum Fahrplanwechsel etwas teurer. Das Tagesticket, mit dem Reisende alle Nahverkehrszüge, Busse, Straßen- und U-Bahnen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg nutzen können, kostet künftig 29 statt bislang 28 Euro, wie die Niedersachsentarif GmbH mitteilte. 

Auch für Mitfahrer steigt der Preis um einen Euro. Somit zahlen die zweite bis fünfte Person, die auf dem Ticket mitfahren künftig jeweils 8 statt 7 Euro. Maximal können bis zu fünf Fahrgäste das Ticket zusammen nutzen. Eine Preiserhöhung hatte es zuletzt 2024 gegeben.

Insgesamt erhöhen sich die Fahrkartenpreise für Einzel-, Hin- und Rück- sowie Gruppenfahrkarten im Niedersachsentarif zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember um durchschnittlich 2,48 Prozent. Davon seien aber nicht alle Sortimente betroffen, teilte die Niedersachsentarif GmbH mit. 

Welche Tickets ebenfalls mehr kosten

Erhöht wird etwa der Preis für die Fahrradtageskarte um 50 Cent auf 7 Euro. Der Preis für das Spar-Ticket für Strecken bis zu 50 Kilometern liegt unverändert bei 7 Euro. Die Monatskarte für junge Reisende unter 21 für das gesamte Schienennetz wird ebenfalls etwas teurer. Künftig zahlen Reisende für diese Monatskarte 2 Euro mehr, nämlich 31,50 Euro.

„Wir versuchen, den Niedersachsentarif mit einer möglichst moderaten Preisanpassung zum kommenden Jahr insbesondere für Gelegenheitsnutzer weiter attraktiv zu halten“, sagte Geschäftsführer Marcel Puppa. Durch das Engagement des Landes Niedersachsen sei es gelungen, den Preis für das neue Deutschlandticket für Auszubildende und Freiwilligendienstleistende in Niedersachsen ab 1. Januar 2026 sogar deutlich zu senken.