Wirtschaft

Ministerin: Budget für Agrarbetriebe und Dörfer steht

Bund und Land füllen jährlich einen Topf, aus dem Agrarbetriebe und Kommunen gefördert werden. Für 2026 stehen die Mittel weitgehend fest, sagt Landwirtschaftsministerin Boos-John.

30.09.2025

Budget für Agrarbetriebe für 2026 steht weitgehend fest (Illustration).   Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Budget für Agrarbetriebe für 2026 steht weitgehend fest (Illustration). Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

© Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Agrarbetriebe und Kommunen in ländlichen Regionen können im kommenden Jahr mit rund 73 Millionen Euro aus einem Fördertopf rechnen, der von Bund und Land gefüllt wird. Der Betrag bewege sich damit auf dem Niveau in diesem Jahr mit 74 Millionen Euro, sagte Landwirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) in Erfurt. Für Vorhaben in den kommenden Jahren liege der Finanzspielraum bei rund 100 Millionen Euro und damit höher als in diesem Jahr, wo er 84 Millionen Euro umfasse. „Das Geld ist auskömmlich“, schätzte die Ministerin ein. 

Finanziert werde die sogenannte Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur zu 60 Prozent vom Bund und zu 40 Prozent vom Land. Sie leiste einen wesentlichen Beitrag zur Förderung von Landwirtschaft und ländlichem Raum. Geld gebe es für nachhaltige Landwirtschaft, darunter für die Verbesserung der Tierhaltung, für Projekt zur Entwicklung ländlicher Gebiete, für den Hochwasserschutz sowie für Wiederaufforstung und Waldumbau.