Höchste Kneipendichte in Düsseldorf
Wegen seiner vielen Altstadt-Kneipen rühmt sich Düsseldorf als „längste Theke der Welt“. Statistisch belegt ist zumindest ein Spitzenplatz in der NRW-Gastronomie. Wie schneidet der Rivale in Köln ab?
Kölsch oder Alt? Köln oder Düsseldorf - wer hat die längste Theke? Diese Frage ist statistisch entschieden. (Archivbild)Henning Kaiser/dpa
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Düsseldorf behauptet seinen Ruf als Kneipen-Hochburg Nordrhein-Westfalens: Mit 91 Schankwirtschaften pro 100.000 Einwohner gab es hier im vergangenen Jahr die höchste Kneipendichte. Wie das Statistische Landesamt berichtete, war die Zahl der Niederlassungen in diesem Bereich doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt, der bei 46 Kneipen je 100.000 Einwohner lag.
Nicht nur bei der Kneipendichte übertrumpfte Düsseldorf demnach seinen ewigen Rivalen Köln, der laut statistischem Unternehmensregister eine Quote von 84 Niederlassungen zum Ausschank von Getränken vorzuweisen hatte. Auch bezogen auf das gesamte gastronomische Angebot hatte Düsseldorf mit 267 Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés oder Eisdielen je 100.000 Einwohner die Nase vorn. Nordrhein-Westfalens größte Stadt Köln kam auf 234. Die geringste gastronomische Dichte in NRW - ohne Catering- und Kantinendienstleistungen - gab es demnach in den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke und Coesfeld.
Während das gastronomische Angebot in den Städten am größten ist, sieht es bei den Beherbergungsbetrieben ganz anders: Absoluter Spitzenreiter in NRW ist der Hochsauerlandkreis mit 194 Beherbergungsbetrieben je 100.000 Einwohner, gefolgt von den Kreisen Olpe (93 je 100.000) und Höxter (83 je 100.000). Der NRW-Durchschnitt liegt bei 35 Beherbergungsbetrieben je 100.000 Einwohner.