Wirtschaft

Attac protestiert mit Satireplakaten gegen die IAA

Die Münchner Automesse IAA will sich nachhaltig und bürgerfreundlich präsentieren, doch Umweltschützern bleibt die Großveranstaltung ein Dorn im Auge.

10.09.2025

Schon vor der Eröffnung der IAA hatte es Proteste gegen die Messe gegeben. Peter Kneffel/dpa

Schon vor der Eröffnung der IAA hatte es Proteste gegen die Messe gegeben. Peter Kneffel/dpa

© Peter Kneffel/dpa

Als Protest gegen die Automesse IAA in München haben Umweltschützer des Protestnetzwerks Attac in der Stadt die Werbeplakate der Veranstalter durch Satirebilder ersetzt. „Mit unserer gefakten Werbekampagne richten wir uns gegen die Autoindustrie, Ressourcenhunger und ihre ständigen Greenwashing-Versuche“, sagte ein Sprecher von Attac Deutschland.

Motiv war ein SUV mit der Bildunterschrift „Er säuft und säuft und säuft“, eine auf den Benzinverbrauch bezogene spöttische Abwandlung des Slogans „er läuft und läuft“, mit dem VW einst den Käfer bewarb. Mit der Aktion will Attac gegen den von Autoindustrie und Straßenverkehr verursachten klimaschädlichen CO2-Ausstoß protestieren. 

Mit der Aktion will Attac gegen den von Autoindustrie protestieren. Peter Kneffel/dpa

Mit der Aktion will Attac gegen den von Autoindustrie protestieren. Peter Kneffel/dpa

© Peter Kneffel/dpa

Weitere Protestaktionen erwartet

Die Automesse läuft noch bis zum Sonntag, neben Attac protestieren auch der Bund Naturschutz und andere Gruppen. Weitere Protestaktionen im Laufe der Messe werden erwartet - wie schon bei den letzten Ausgaben der IAA Mobility.