Wirtschaftssenatorin Giffey reist nach Warschau
Polen hat die USA und China als die beiden wichtigsten Handelspartner Berlins überholt. Wirtschaftssenatorin Giffey will die Kooperation mit Warschau weiter ausbauen.

Wirtschaftssenatorin Giffey will kommende Woche in Polen für den Investitionsstandort Berlin werben. (Archivbild)Bernd von Jutrczenka/dpa
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Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) will die Kooperation mit der polnischen Hauptstadt Warschau ausbauen. Dazu reist Giffey am Montag und Dienstag in das Nachbarland. Mit dabei sind der Wirtschaftsverwaltung zufolge Vertreter von Unternehmen, Start-ups und Verbänden. Im Mittelpunkt stehen demnach die Themen Cybersicherheit, Innovationsförderung und Vernetzung der Start-ups.
Die Reise ist den Angaben zufolge Teil eines Internationalisierungskonzepts für die Berliner Wirtschaft, mit dem die globale Vernetzung Berlins und der Zugang zu wichtigen Märkten gestärkt werden sollen. „In Warschau wird Giffey für den Investitionsstandort Berlin werben, polnische Unternehmen treffen und auf der Konferenz „Brücken bauen für morgen“ der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer sprechen“, hieß es.
Polen wichtigster Handelspartner Berlins
Mit einem Volumen von 2,4 Milliarden Euro war Polen im ersten Halbjahr 2025 Berlins wichtigster Handelspartner und schob sich erstmals an den USA und China als größter Exportmarkt für Berliner Produkte vorbei. Die Berliner Exporte nach Polen beliefen sich in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 734 Millionen Euro, die Importe aus Polen auf 1,6 Milliarden Euro.
„Warschau ist eine der führenden europäischen Innovationsmetropolen mit einem starken Wirtschaftswachstum. Bei Themen wie Künstliche Intelligenz, Cybersecurity, zivile Sicherheit und DefenceTech gibt es großes Potenzial für uns, noch enger zusammenzuarbeiten“, sagte Giffey laut Mitteilung vor ihrer Reise.