Politik Inland

Unbekannte sprühen Parolen - Staatsschutz ermittelt

Fenster und Boden der Kongresshalle in Lübeck besprühen unbekannte Täter in verschiedenen Farben mit zwölf Graffiti. Die Schriftzüge lauten: „Bundeswehr stoppen“, „Nicht unser Krieg“, und „Free Gaza“.

08.10.2025

In unterschiedlichen Farben haben bisher Unbekannte großflächig Schriftzüge auf dem Steinboden vor und an einem seitlichen Fensterelement an der Musik- und Kongresshalle in der Willy-Brandt-Allee aufgesprüht (Archivbild). Markus Scholz/dpa

In unterschiedlichen Farben haben bisher Unbekannte großflächig Schriftzüge auf dem Steinboden vor und an einem seitlichen Fensterelement an der Musik- und Kongresshalle in der Willy-Brandt-Allee aufgesprüht (Archivbild). Markus Scholz/dpa

© Markus Scholz/dpa

Unbekannte haben die Musik- und Kongresshalle in Lübeck mit großflächigen Schriftzügen besprüht - jetzt ermittelt der Staatsschutz gesucht. Polizisten hatten am späten Dienstagabend mehrere Schmierereien auf dem Steinboden rund um die Halle sowie an den Fenstern entdeckt, wie die Polizeidirektion in Lübeck mitteilte. 

In unterschiedlichen Farben hatten die bisher unbekannten Täter Schriftzüge wie „Bundeswehr stoppen“, „Nicht unser Krieg“, „Free Palestine - Krieg dem Krieg“ und „Free Gaza“ gesprüht. Insgesamt waren laut Polizei zwölf Graffiti zu sehen, darunter auch ein Hammer sowie eine Sichel.

„Die Schriftzüge richteten sich gegen die Bundeswehr und gegen das aktuelle Kriegsgeschehen“, heißt es in einer Mitteilung. Weil ein politisch motivierter Hintergrund anzunehmen sei, ermittelt jetzt das Staatsschutzkommissariat der Bezirkskriminalinspektion Lübeck. Die Experten werten demnach aktuell Spuren und Hinweise aus. Laut Polizei wird wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Graffiti ermittelt. Die Beamten suchen jetzt nach Zeugen.