Politik Inland

Schütz zu Glasfaser: Thüringen bis 2030 nach vorn bringen

Thüringen liegt beim Glasfaserausbau aktuell bundesweit hinten. Digitalminister Schütz will das ändern – und setzt auf einen Glasfaserpakt mit klaren Zielen.

17.11.2025

Digitalminister Schütz will Thüringen bis 2030 zum Glasfaser-Vorreiter machen. (Archivbild)Michael Reichel/dpa

Digitalminister Schütz will Thüringen bis 2030 zum Glasfaser-Vorreiter machen. (Archivbild)Michael Reichel/dpa

© Michael Reichel/dpa

Thüringen soll nach dem Willen von Digitalminister Steffen Schütz bis zum Jahr 2030 beim Glasfaserausbau zu den führenden Bundesländern aufschließen. Das sagte der BSW-Politiker beim Glasfaserforum mit Vertretern von Landes- und Kommunalverwaltungen, Digitalverbänden und der Wirtschaft in Erfurt. Bislang sind nach Angaben des Digitalministeriums 23 Prozent der Haushalte im Freistaat an schnelles Internet per Glasfaser angeschlossen - das sei der bundesweit letzte Platz. Bis 2030 solle demnach keine Region in Thüringen mehr als fünf Prozent unter dem Landesdurchschnitt bei der Glasfaserabdeckung liegen, heißt es weiter. 

Ziel ist nach dem Willen des Ministers ein Thüringer Glasfaserpakt 2026, der Land, Kommunen und Telekommunikationsunternehmen nach dem Vorbild anderer Bundesländer in öffentlich-privaten Partnerschaften zusammenbringt und klare Ausbauziele definiert, teilt das Ministerium mit. „Eine leistungsfähige Infrastruktur zieht Unternehmen an, stärkt den Mittelstand und schafft Arbeitsplätze auch in Regionen, die bisher digital abgehängt sind“, so Digitalminister Schütz.